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Archive for the ‘Rennen’ Category

Wheels of Speed

July 1st, 2010 Viktor Seboldt No comments

Am Wochende fand das Wheels of Speed in Willingen statt.
Leider war ich der einzige Rudler der an den Start ging, da Vik und Janik arbeiten mussten und Fabio zur Schule ging.
Ich entschied mich am Freitagmorgen spontan doch mitzufahren, weil ich bis Donnerstag spät abends noch auf Montage war und dann den Freitag noch Urlaub bekam. Angekommen erstmal Angemeldet und direkt auf den Track. Zum Glück war die spontane Zeitplanänderung für das Training auch gut für meinen und ich konnte doch noch ganz gechillt die Trainingsläufe fahren. Da Willingen quasi mein Homespot ist und ich die Strecke kenne bin ich recht gelassen in das Qualifying gegangen. Dort fuhr ich bei gutem Wetter mit 2:03 auf den 11. Rang und kam so weiter in das Amateurfinale am Samstag.

Am Samstag wurde ich durch das Regengeplätscher auf mein Zelt geweckt. im Laufe des Tages änderte sich das Wetter kaum. Durch den Wetterumschwung war die Strecke gerade im unterem Stück in den Kurven sehr schmierig und der Rückenwind der einem am Vortag noch locker über jeden Sprung trieb fehlte auch. Im Finale konnte man dann kaum mehr etwas sehen da alles in Nebel gehüllt war. Mein Ziel war es heil unten an zu kommen und nebenbei noch unter die top 8 zu fahren, um am Sonntag gegen die Worldcup Pros fahren zu können.
Im Ziel angekommen war ich dann Dritter und nicht mehr sehr optimistisch es zu schaffen. Aber dann hatte es doch nurnoch einer geschafft schneller zu sein und so kam ich mit einer zeit von 2:07 auf den 4. Platz.wofs10_sa_0381

Am Sonntag war das Wetter dann sehr bedeckt aber trocken. Kurz gefrühstückt und ab zum PRO-training. Die Strecke wurde immer trockener und die Sonne kam dann auch noch raus. Als das Training vorbei war fuhr ich noch einige mahle die Freeride Strecke und musste dann auch schon wieder ganz schnell zum Start hoch. Oben auf dem Starthügel widmete man einen Blick nach unten und man sah am oberen Teil der Strecke hunderte Zuschauer. Echt beeindruckend! Dann ging es auch schon los. Der Lauf klappe ganz gut ohne Patzer. unten im Ziel zeigte die Uhr eine 2:01 was mir im nachhinein in der Pro-Kategorie den 34. Platz bescherte.
Danach zog ich mir schnell die Protektoren aus und fuhr mit dem Lift hoch um mir die Top Worldcup Fahrer anzuschauen. Dabei sah man auch auf beeindruckender Weise wie sie die Linien wählten und vorallem auch fuhren. Damit war dann auch schnell das schöne Wochenende vorbei.

Man sieht sich in Leogang!
Greetz Jonas

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Dirtmasters MMX

May 26th, 2010 Viktor Seboldt No comments

Letztes We ging es wiedermal nach Winterberg, zu den Dirtmasters 2010.

Das Festival hätte kaum besser sein können, die Stimmung, das Wetter, die Strecke und auch das Starterfeld waren einfach unglaublich gut! Denn dieses Jahr beehrten uns einige Worldcup Teams mit ihrem Besuch, auf ihrem Weg nach Fort William. Somit waren einige top-ten WC-Fahrer am Start. Die Strecke zeigte sich von ihrer besten Seite, denn der Kurs wurde zu 80% neu verlegt, somit hatten wir das Vergnügen auf losem weichem Waldboden über die Wurzeln zu driften.

Am Freitag morgen trafen sich erstmal die Rudel-Jungs, eine gemeinsame Streckenbegehung stand auf dem Plan, nach dem die Linienwahl fest stand konnte das Training beginnen. Am Anfang war die Strecke noch sehr einfach zu fahren, da die Wurzeln noch nicht frei gebombt wurden, doch dies änderte sich relativ zeitig, somit ging die Liniensuche von vorne los.

Am Samstag mussten noch ein paar Lines den mittlerweile herrschenden Streckenbedingungen angepasst werden um die nötige Reisegeschwindigkeit für den bevorstehenden Seedingrun zu erreichen. Leider fand Moritz, bei unserer Suche, die selbe Line, die auch mich im letzten Jahr vom Rad geholt hat. Er zerstörte sich bei der Notlandung die Schulter, gute Besserung Dude!!

Nach dem das Team nun um einen Fahrer geschwächt wurde mussten die anderen nun im Seedingrun ein wenig mehr am Gas drehen. Und so liefen die Läufe bei alle Rudlern erfolgreich

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36 Janik Filter 1:58.638

37 Viktor Seboldt 1:58.682

64 Fabio GANGI 2:03.444

81 Jonas LINNEMANN 2:05.443

Nach der Pflicht nun das Vergnügen, denn nach den Läufen ging es zu der Rudel-Brew-Party, alle waren eingeladen um mit uns ein lecker Rudel-Brew zu trinken. Die YETI- Jungs konnten natürlich nicht widerstehen und kamen auch vorbei, nachdem 360 Dosen gekillt wurden, gleiteten die Meisten entspannt ins Bettchen.

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Am nächsten Morgen war es wieder soweit, ein paar sichere und schnelle Läufe ins Tal bringen, die Strecke checken und schön einige Stunden chillen bevor es wieder ernst wird.

Nach einigen Stunden warten und einer halben Stunde auf der Rolle schiebe ich nun endlich mein Bike auf die Rampe, dabei ein dickes Grinsen im Gesicht, denn bisher war es ein Hammer- Wochenende und genau so soll es auch enden. Die Zuschauer waren einfach irre, ich wurde von oben bis zum Ziel runter geschrien und hatte das Gefühl das einfach jeder meinen Namen kennt, einfach unglaublich!!!

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Im Ziel angekommen warte ich auf Janik, in meinem Lauf hatte ich einen leichten Patzer und war sehr gespannt ob er mich jetzt kriegt…diesmal hatte ich Glück und Janiks Zeit bleibt 1s hinter meiner stehen. Unsere Junioren haben sich auch sehr gut geschlagen, vor allem bei dem sehr starken Starterfeld.

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Finale

33 Viktor Seboldt 1:56.304 > 11 schnellster GER

40 Janik Filter 1:57.444 > 15 schnellster GER

46 Fabio GANGI 1:58.299 > 1 schnellster Junior GER

48 Jonas LINNEMANN 1:58.536 > 2 schnellster Junior GER


Gute Besserung an Mo,

grüüße Vik

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First Race 2010

April 20th, 2010 Moritz Ströer No comments

Descente de Barr 17.-18.4.2010

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Wie jedes Jahr begann auch die Rennsaison 2010 mit dem Downhillrennen im Elsässischen Barr. Da das Rennen im Gegensatz zu denen im IXS Cup nur 2 Tage dauert ging‘s erst Samstag morgen los.

In Barr angekommen erwartete uns bestes Wetter: Keine Wolke am Himmel und angenehme 16°C. So hat ein Saisonauftakt auszusehen. Gerade nach diesem Winter.

Also ab zur Anmeldung und Startnummern holen, was dieses Jahr etwas länger dauerte. Gegen 12 Uhr konnte dann zum ersten mal der klimatisierte Shuttelbus bestiegen werden und das Rudel, vertreten durch Fabio, Viktor und Moritz, die erste Abfahrt unter die Stollen nehmen. Die Strecke war im oberen Teil neu, direkt nach dem Start kam ein Drop, der Rest waren fluffige Sandkurven. Danach die gewohnten schnellen Anliegerkurven, ein Roadgap, fiese Schotterstücke, Tretstück und die berühmte Felswand. Hier wurden vom Rudel alle möglichen Linien getestet. Unglaublich wie viele da gehen. Droppen oder nicht droppen war hier die Frage. Letztendlich entschied ich (Moritz) mich aber doch für die Standart Linie, um die folgende Kurve schneller fahren zu können. Solche anspruchsvollen Stücke fehlen auf den allermeisten anderen Strecken. Am Ende des Tages waren einige Abfahrten gemacht und die Strecke auch leider schon ziemlich zerbombt.

Abends wurde der neue Souli „Bräter“ eingeweiht. Danach gab es noch eine Streckenbegehung mit den üblichen Liniendiskussionen dann hieß es ab in die Bude/Bus und gute Nacht.

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Der nächste Tag begann mit einem ausgiebigen französischen Frühstück. Danach ging‘s auch schon direkt auf den Berg zum Seeding Run. Anders als auf den meisten anderen Rennen gab es hier kein Training am Sonntag Morgen. Also wurde der Qualilauf von den meisten etwas ruhiger angegangen. Dementsprechend problemlos verlief er auch für das Rudel. Danach gab es eine enspannte Mittagspause in der Sonne.

Vor dem Rennlauf war gemeinsames Warmfahren angesagt. Dieses Jahr lag man einigermaßen im Zeitplan, sodass das Rennen recht pünktlich begann. Fabio fuhr als erstes, dann kam Viktor und zum Schluss ich (Moritz). Mein Rennlauf lief gut bis zu einer fiesen Schotterkurve in der mir das Rad wegrutschte und ich kurz auf der Seite lag. War aber nicht allzu schlimm, da ich auf dem Rad geblieben bin und direkt wieder antreten konnte. Trotzdem ärgerlich, das hat einige Sekunden gekostet. Schlimmer traf es Viktor den es in der Ausfahrt der Steinwand zerlegt hat. Sicherlich die schlechteste Stelle zum Stürzen. Er blieb aber zum Glück unbeschadet, nur sein Hinterreifen hat sich verabschiedet. Irgendwie schaffte er es aber trotzdem noch mit einer guten Zeit ins Ziel. Fabio legte einen sauberen Lauf hin.

Barr war wieder ein sehr gelungener Saison Auftakt. Jetzt weiß jeder wo er Fahrtechnisch und Konditionell steht und es kann zuversichtlich auf die kommende Saison geblickt werden. Da geht was!

Ergebnisse:

STRÖER Moritz  Lauf 1: 03:07.26 Lauf 2: 03:05.57 Platz: 35

SEBOLDT Viktor Lauf 1: 03:12.28 Lauf 2: 03:07.74 Platz: 42

GANGI Fabio Lauf 1: 03:10.58 Lauf 2: 03:08.07 Platz :43 / 7. Junioren

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for the last time

April 20th, 2010 Viktor Seboldt No comments

Nun gings zum letzten Mal auf den schönen Berg von Arafo,

ein letztes Mal 45min lang staubfressen und grinsend durch das Vulkangestein fliegen um total fertig aber glücklich am Shuttle einzufinden.  Heute wollten wir uns auf jeden Fall Zeit für ein paar Fotos lassen um doch noch einige schöne Bilder als Erinnerung zu behalten.

Hier der Gangi, schon fokussiert auf den Ausgang der Spitzkehre

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Ich hab es etwas anders versucht

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Der größte Teil des Arafo DHs sieht so aus, loser Boden, den man schön fliegen lassen kann

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Zwischendurch werden die Brocken etwas größer, dann sollte man sich den weg etwas besser aussuchen..

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Der lockere staubige Boden macht Train-Aufnahmen recht schwierig, da sich an manchen Stellen riesige Brocken lösen und alles geben um den Fahrer vom Rad zu holen.

Im Waldausgang haben wir eine Stelle gefunden..

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Arafo die Zweite

April 12th, 2010 admin No comments

Ausnahmsweise haben wir mal an alles gedacht, und auch die Cam eingepackt… denkste

Die Wettervorhersage hätten wir uns auch mal anschauen können. Die Strecke bietet unglaubliche Fotomöglichkeiten, allerdings sollte sich dafür die Sonne mal trauen.  Im Einstieg des Trails befinden wir uns über den verdammten Wolken. Das Fahren auf dem losen Geröll lässt sich nur sehr schwer beschreiben, geht aber eher Richtung schwimmen als fahren. dsc_1643

Leider konnten wir nicht lange in der Sonne schwimmen und tauchen nach wenigen Minunten im undurchsichtigem Dunst ein, wo die Kamera absolut keine Chance mehr hat.dsc_16773

Bei der zweiten Abfahrt übersah der Herr Filter den Ausstieg aus der Strecke und machte seinen Namen alle Ehre, indem er 3.5m durch die Luft segelte um anschließend auf seinem Bike zu landen. Nach dem Schock verarzteten wir den Kleinen, damit er uns nicht komplett verblutet. Ein kleiner Rundumcheck an Mensch und Tier und weiter gings Richtung Tal. Die Sicht wurde nun immer schlechter, Steine und Wurzeln verschwanden im Nebel und wir machten uns wieder Richtung San Miguel.

Filter und Vik,

tschöö

Alle Bilder findet ihr hier —> klick

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Es geht noch weiter bergab

April 9th, 2010 admin No comments

Am Mittwoch fuhren wir wieder entspannt in den Bikepark. Da der Park nur ca 1 Stunde von unserer Homebase im Süden der Insel entfernt liegt konnten wir schön ausschlafen und uns dann in Richtung Bikepark machen. Wir haben wieder super viele Abfahrten gemacht und auch ein paar Bilder gemacht. dsc_1277_klein

Der Bikepark ist echt super cool, sogar die North Shore macht Laune. Die Strecken im Park waren um einiges schneller als beim letzten Besuch, da es jetzt endlich auch im Norden trocken war. Ein cooler Tag im Bikepark ging wiedermal zu Ende und wir machten uns wieder auf den Heimweg.

Donnerstag wurde wieder gechillt. Wir wollten eigentlich früh los um den Blog zu aktualisieren aber es wurde etwas später. Nach unserem Blog update wollten wir eigentlich in den „SiamPark“ aber wir kamen recht spät dort an, so dass sich der Eintrittspreis von 28 € nicht mehr gelohnt hätte.

Also machten wir uns wieder in Richtung Playa. Vik, Alex und Ich hatten uns vorgenommen mal eine Runde Jetski zu fahren. Gesagt getan. Nach dem wir irrealsten Spaß mit den Jetskis hatten gingen wir gemeinsam mit den andern Jungs an den Strand zum planschen.

Später wurde es recht bewölkt und kühl, also machten wir uns wieder auf in Richtung San Miguel.

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Am Abend schauten wir alle gemeinsam noch eine DVD und machten dann unseren Masterplan für Freitag. Vik, Karsten und Ich fuhren gegen 24 Uhr noch runter zum Strand um Infos für den „Arafo-DH“ zu finden. Gegen 3 Uhr kamen wir mit News wieder in unsere Bude zurück wo alle schon Seelenruhig schliefen. Natürlich haben wir sie alle erstmal geweckt.

Wir legten uns auch ins Bett um fit zu sein für den „ArafoDH“, der super geil sein soll.

Gnowent!

Freitag Tag 7 – ARAFO DH

Heute Morgen machten wir uns auf den Weg nach Arafo um den dortigen DH zu schredden. Wir fanden die Strecke recht schnell, nachdem wir 30 min bergauf gefahren sind kamen wir auf 1940 m über NN an. Schon die Bergfahrt war super interessant, weil das Pornorama einfach nur hammer war!! Leider hatten wir unsere Cam zu Hause vergessen und konnten keine Fotos schießen. Das werden wir aber Morgen nachholen!

Die Strecke von 1940 m Höhe runter nach Arafo ist einfach unbeschreiblich! Einfach nur Hammer!! Die Strecke bietet einfach alles: flowige Kurven, Driftkurven, schnelle offene Passagen aus feinen Vulkansteinchen, auf denen man fährt wie auf Schnee, fette Steinfelder………. einfach alles.

Teneriffa

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Nach ca 1 Std Abfahrt hatten wir 1900 hm hinter uns und die Bremsen qualmten , da die letzten 1,5 km über eine steile Teerstraße in den Ort führte.

Unten wartete schon das Shuttle und wir machten uns wieder hoch auf den Berg. 3X machten wir dieses Spielch

en, dann wurde es langsam dunkel und wir machten uns nach einem perfekten Tag wieder auf den Heimweg.

Jetzt haben wir lecker gegessen was Alex und Vik gekocht haben und chillen vor dem TV.

Gnowent Fabio

Alle Bilder findet ihr hier —> klick

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Tag 3-4 Es geht bergab

April 8th, 2010 admin No comments

Am Montag Morgen rufte uns James, den wir im Flashpoint kennengelernt hatten, an und meinte er käme uns in ca 30 min abholen um eine Tour zu starten.

Nach 1,5 Stunden Bergauffahrt kamen wir auf ca 2200 m Höhe auf dem Teide an. Jetzt standen 4 Stunden DH an. Ich glaube keiner von uns ist jemals soo lange einfach nur bergab gefahren.

Der Trail bestand nur aus Felsen und Steinen und war vom Regen des Winters mächtig ausgewaschen.img_5058_klein

James, unser Guide, führte uns den Berg runter und keiner konnte glauben das wir sooo lange Bergab fahren würden. Obwohl das Meer immer näher kam, wollte der Trail einfach nicht aufhören.

Kurz vor einer kleinen Berghütte warnte uns James vor den Hunden dort, denn die würden einen ganz gerne mal die Beine raus reißen. Dort angekommen kamen plötzlich 15 Hunde auf uns zugelaufen und machten mächtig Stress. James meinte wir sollten kurz absteigen dann würden sie uns nix tun

Als wir weiterfahren wollten liefen uns die Hunde zwar noch ein bisschen hinterher aber wir gaben so viel Gas, dass sie irgendwann nicht mehr zu sehen und zu hören waren. Der Trail wurde langsam immer grüner. Weiter unten liefen plötzlich Schafe vor uns auf dem Trail entlang und begleiteten uns ein Stück. James warnte uns vor den Kakteen die jetzt neben dem mega verblockten Trail wachsenimg_5061_klein

Kurz vor Schluss zerstörte Vik sein Schaltauge + Schaltwerk und zwang uns zu einer Pause.. was nach ca. 3,5 Stunden fahrt gar nicht mal so schlimm war.

Unten angekommen bestellte Vik sich ein Taxi ins Flashpoint und wir durften noch 1 Stunde XC fahren! Mit Gegenwind vom feinsten! Bergauf, Bergab…!!

In der Zeit lag der Fahrer der verwundeten Sau am Strand und chillte…

Im Flashpoint angekommen beendeten wir ein anstrengenden Tag mit lecker Bierchen und Spaghetti Bolognese.

Am Abend gings noch nach LA (Las Americas). Total krank dort. Vor jeder Bar stehen Leute die einen anlabern und einen in ihre Bars mit scheinbar unschlagbaren Angeboten locken wollen. Im Nachhinein stellten sich die so tollen Cocktails aber eher als schlechter Saft heraus. Als wir dann recht schnell in der Bar fertig waren gingen und fuhren wir noch etwas rum, auf der Hoffnung etwas gutes für die Nacht zu finden doch die Suche endete erfolglos und dann ab nach Haus ins Bettchen.

Cheers Gangi

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Teneriffa the beginning

April 7th, 2010 admin No comments

Unsere Reise geht am Samstag um 6:15 los, noch bevor mein Wecker klingelt, weckt mich Janik durch seinen Anruf. Die Jungs stürmen die Bude und nun gibt’s kein zurück. Wir verladen die Koffer und die Bikes und machen uns auf Richtung Süden. Der Plan sieht vor, nach dem Flug ein wenig auf einer Insel im Atlantik DH-fahren zu gehen. img_5049_klein

Keine 2min auf dem Flughafengelände angekommen, werden wir von der zivilen Polizei kontrolliert, Ausweise und die Autos, werden genauer inspiziert.

Kurzer Flirt mit der Gepäckdame und alle Koffer durften in den Flieger. Nach leichten Turbulenzen und guten 5 Stunden später landen wir sicher und mit typisch deutschem Beifall.


Erster Schock bei der Mietwagenübergabe, der große Jumper wurde zu heiß gewaschen und wir bekamen einen kleinen Jumpy mit etwa 1m Kofferraum. Jahrelange Tetriserfahrungen brachten uns samt Gepäck sicher zur Casa-Carloz ins aufstrebene Bergdorf San Miguel. Schnell alles ausladen, Betten verteilen (die Junioren hatten definitiv das Nachsehen) und ab zum Meeting mit den Locals.

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Am nächsten morgen war erstmal großes Chaos, 6 Mann, 6 Bikes, 6m² Platz, 2 Multitools und nur 1 Ziel. Tetrisaction Teil 2, aus handlichen Kartons wurden nun extrem sperrige Bikes, aber dank Kowa-Abesenkfunktion kein Problen für unseren Jumpy. ABFAHRT!

Bikeparksuche! Ohne Gangis miserablen Spanischkünste hätten wir sicher sicher ans Ziel gefunden. Wahnsinn wie sich die Vegetation nach 40 km Autobahn verändern kann, aus Sahara wurde Tropical-island und wir hackten im Machetenstyle durch den Dschungel. Die vielen Abfahrten erreicht man mit einem alten LKW.

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Der Bikepark in Teneriffa ist sehr cool. Es gibt einige Abfahrten und alle machen mega Spaß. Der Berg hat zwar nur ca 250 hm aber die werden sehr gut genutzt. Es gibt alle möglichen Streckentypen… schnell mit fetten Kurven, steil und eng…

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Unten angekommen geht’s direkt wieder ins Shuttle und so schnell wie man unten ist ist man auch wieder.

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Nach gefühlten 100 Abfahrten wurde unser Jumpy wieder beladen und wir   machten uns wieder auf den Heimweg.


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IXS GDC Thale

September 29th, 2009 admin No comments

Das letzte Rennen des diesjährigen IXS German Dowhill Cup und somit auch das Finale wurde in Thale ausgetragen.

Thale ist eine sehr flache und Verhältnis mäßig lange Strecke. Da der Lift ausschließlich für Fußgänger und keinen Skibetrieb gebaut wurde, bleiben die Fahrradgondeln dran und der Lift läuft das ganze Jahr, somit ist es auch möglich im Winter zufahren, davon mal abgesehen liegt in Thale eh kaum Schnee, aber ich schweife ab – eigentlich ist damit einfach nur zu sagen, dass ich ein wenig Trainingsvorsprung hatte, da Thale im Winter meine Hausstrecke ist. Ich fuhr also mit einem guten Gefühl zum Rennen bis, auf dass wir 2 Stunden Training verpasst haben, da die Schule mal wieder Priorität hatte. Angekommen schnell aufs Rad und noch ein paar Abfahrten.117

1. Abfahrt = Sturz

Natürlich mit fetter Beule an der Hüfte

2. Abfahrt = Platten

Super Start für das Wochenende, erst zu spät und dann so was.

Die letzte Abfahrt fuhr ich dann dem entsprechend langsam.

Nach dem doch so „langen“ Training ging es dann ab in die Ferienwohnung. Das Staunen war nicht schlecht nachdem ich dir Tür aufschloss. Die Bude war nigel, nagel neu und nur das feinste Interieur. Wir machten es uns also ziemlich bequem und ich durfte als Chefkoch meine Mannschaft mit Nudeln versorgen. Nach anschließendem Bierchen wartete das Bett. Der nächste Tag begann mit Schokoriegel. Wir „Hoschts“ hatten vergessen an das Frühstück zu denken, also mussten Milchbrötchen und Snickers her halten. Auf der Strecke hatte ich dann um so mehr Spaß, denn es gab so meine Stellen an denen mich mein Hinterrad fast überholte, daran hatte vielleicht auch mein selbst entwickelter Semislickreifen nicht ganz Unschuld. Ich beherrschte die strecke wie schon gesagt ganz gut, hatte dennoch 2 Stürze, da der Boden so extrem staubig war, dass die von selbst entstandenen Anliegerkurven regelrecht wegbrachen. Nach einer Stunde warten mit zwischenzeitiger Diskussion haben es die Leute vom Org-Büro dann auch geschafft Patrick Schem mich und auf die richtige Liste zu schreiben, sodass wir wussten wann die Startzeit unserer Seedingruns ist.

Der Seedingrun klappte erstaunlich gut und ich durfte mich als einer der wenigen Fahrer glücklich schätzen unten im Ziel meine Lunge nicht versuchen auszuhusten. Als erster Fahrer meiner Klasse hatte ich dann auch die beste Zeit, doch glücklicherweise blieb das auch bis zum Ende meiner Klasse so und ich hielt mit meiner zeit von 3:07 min den 1. Rang. Am Abend fiel das Essen dann kurzer hand weg, da wir keine zeit fanden einzukaufen, lediglich ein paar Würstchen am „Filter´s-mobil“ mussten das Loch im Bauch stopfen. Anschließend ging es zur all jährigen Harz-Flirt party im Zelt. Diese entwickelte sich mehr zur Riders-party und wurde auch dementsprechend zelebriert.

117dSonntagmorgen ging es mir dennoch erstaunlich gut. Im Training hatte der Reifen dann genug bekommen, denn schon im Seedingrun dehnte sich der Karkassendraht ein wenig aus. Da wir etwas zu Spät zum Training kamen, schaffte ich es nicht meinen Reifen zu wechseln. Also musste ich unmittelbar vor dem Rennlauf einen neuen, ausgeliehenen Reifen drauf ziehen, ohne ihn mal ausprobiert zu haben. Der Rennlauf rückte näher und zur Vertreibung der Wartezeit wurde auf der Straße eine Runde Mau-Mau gespielt. In den 3 Minuten ging es dann um die „Wourscht“, alles oder nichts! Ich entschied mich einfach mal für alles und fuhr einen zweiten reibungslosen Run den Berg runter und landete mit einer Zeit von 3:06 min erneut auf Rang 1.

Der zweifache Sieg (Quali und Finale) brachte mich in der Gesamtwertung von Platz 6 auf Platz 3 und ich durfte dann als bester deutscher Juniorfahrer gleich 2 Mal auf das Treppchen.

Das war definitiv das beste Rennwochenende meiner Saison. Es hat von der Unterkunft bis zum Würstchen bei Filters einfach alles Zusammengepasst, oder wie es Van Goubergen Robin sagte: „ It was your track!“

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IXS EDC Bischofsmais

September 18th, 2009 admin No comments

EDC Bischofsmais 11. - 13.09.09

Vor dem Training auf dem Track, stand die Autofahrt an. Donnerstag Mittag um 1 war es dann leider so weit. Nach 8 Stunden waren die Kilometer bezwungen und wir zogen in ein Zimmer des Schäffler Hauses, ein 500 Meter vom Bikepark entferntes Gastwirtshaus.
Nach einer gemütlichen Nacht traf man beim Frühstück die anderen Soulrider. Gut gestärkt begab man sich zum gemeinschaftlichen Coursewalk, um so die ein oder andere spektakuläre Linie zu finden. jasper800Zu aller erst stellte ich jedoch fest, dass die Strecke nicht so ganz mein Fall ist, da ich mehr der “Wurzelfetischist” bin. Die Strecke hatte grob geschäzt 3 Wurzeln, der Rest war eher eine Dualstrecke in Stein und Lehm gehauen. Die erste Abfahrt war dem entsprechend enttäuschend und vor allem kurz, da nach 200 Metern der 1. Platten ein zwangsstop herbeiführt. Kurz den Schlauch gewechselt und weiter,…doch nach 200 Metern hörte ich leider keine Kette mehr, da diese gerissen war und somit den 2. Zwangsstop verursachte.
Nach einigen vollendeten Trainingsläufen wurde einem langsam die Linie bewusst, dennoch dauerte es sehr lange, da durch viele, gleich aussehende Absprünge oft Verwirrung entstand.

Am Samstag morgen kam dann langsam der Flow ins Spiel und man wurde schneller auf der Strecke. Ich stand also mit gutem Gefühl am Start des Seedingruns und konnte sogar mit einer Zeit von 2:28 min auf Rang 4 fahren.

Sonntag wurde dann die Diskusion um “die Kante” laut. Es gab eine Kante hinter der sich unmittelbar eine Landung befand, diese war jedoch führ das racing Tempo zu kurz. Etwa 4 Meter hinter der Kante gab es eine Grasnabe die als Landung zweckentfremdet werden konnte. Nach einem halb gescheiterten Versuch von mir und einem schmerzhaft gescheiterten Versuch von Fabio Gangi entschied ich mich doch für die langsamere Option.janik
Diese Option merkte ich dann auch in der Zeit. In meinem Finallauf machte ich keine Fehler, fuhr aber dennoch zu vorsichtig, damit landete ich dann leider auf Rang 9 mit einer Zeit von 2:28 min. Die Strecke wurde für mich somit doch noch zum spaßigen Downhill und ich hoffe, dass ich den Bikepark Geißkopf nochmal besuchen kann.
Gruß Jasper

Aus Viktors Sicht …

Der Anfang des Wochenendes sah bei mir eigentlich ähnlich aus, nur sind wir erst gegen 23:00 los gefahren und deswegen auch erst um halb sechs morgens total fertig angekommen.

Nach dem ersten Ablauf der Strecke war ich sehr gespannt wie diese zu fahren sein wird, da der optische Eindruck schon mal sehr amtlich war. Die ersten Abfahrten waren auch nur so lala, weil der untere Teil einfach sooo viele ähnliche Sprungkombis bietet, dass ich es einfach nicht in den Schädel bekommen hab. Dadurch auch einige Male sonst wohin geflogen bin. Im oberen Teil ist der Track einfach der Hammer, superschnell aber trotzdem noch technisch! Nach dem alle das Training überlebt haben, ging es erst mal chillig in die Bude.

viktorAm Samstag hat sich das Rudel am Morgen eher Zeit gelassen und so waren wir ein wenig verspätet auf dem Track, gemeinsam einige Abfahrten absolviert, um danach einige Stunden auf den Lauf des Tages zu warten. Die Seedingruns verliefen bei allen ganz gut, also ging es mit Vorfreude auf die Ridersparty.

Am Sontag noch ein wenig am Speed gearbeitet, das echt lange Training genossen und schon hieß es wieder warten, auf den letzten Lauf…Zum Glück sind wir ja in einem Park, also brauchen wir uns nicht auf der Rolle aufwärmen, sondern rollen einfach mal einige der netten Trails hier ab. Kurz vor drei war es dann soweit, die Uhr piept und ich darf endlich los. Ich erwischte die meisten Stellen so wie es auch geplant war, insgesamt war der Lauf sauber, ein wenig mehr Risiko und es hätte für mehr gereicht. Am Ende heißt es Platz 26 mit einer Zeit von 2:26.096. Da hier einige gute Jungs am Start waren, bin ich durchaus zufrieden.

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26 SEBOLDT Viktor    2:26.096
28 FILTER Janik 2:26.173

Junior

7 GANGI Fabio 2:28.047
9 JAUCH Jasper 2:28.802

Grüße Vik

Bilder von Marina Tscheschlok, Georg Meier und Ben Heim

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