Tag 3-4 Es geht bergab
Am Montag Morgen rufte uns James, den wir im Flashpoint kennengelernt hatten, an und meinte er käme uns in ca 30 min abholen um eine Tour zu starten.
Nach 1,5 Stunden Bergauffahrt kamen wir auf ca 2200 m Höhe auf dem Teide an. Jetzt standen 4 Stunden DH an. Ich glaube keiner von uns ist jemals soo lange einfach nur bergab gefahren.
Der Trail bestand nur aus Felsen und Steinen und war vom Regen des Winters mächtig ausgewaschen.
James, unser Guide, führte uns den Berg runter und keiner konnte glauben das wir sooo lange Bergab fahren würden. Obwohl das Meer immer näher kam, wollte der Trail einfach nicht aufhören.
Kurz vor einer kleinen Berghütte warnte uns James vor den Hunden dort, denn die würden einen ganz gerne mal die Beine raus reißen. Dort angekommen kamen plötzlich 15 Hunde auf uns zugelaufen und machten mächtig Stress. James meinte wir sollten kurz absteigen dann würden sie uns nix tun
Als wir weiterfahren wollten liefen uns die Hunde zwar noch ein bisschen hinterher aber wir gaben so viel Gas, dass sie irgendwann nicht mehr zu sehen und zu hören waren. Der Trail wurde langsam immer grüner. Weiter unten liefen plötzlich Schafe vor uns auf dem Trail entlang und begleiteten uns ein Stück. James warnte uns vor den Kakteen die jetzt neben dem mega verblockten Trail wachsen
Kurz vor Schluss zerstörte Vik sein Schaltauge + Schaltwerk und zwang uns zu einer Pause.. was nach ca. 3,5 Stunden fahrt gar nicht mal so schlimm war.
Unten angekommen bestellte Vik sich ein Taxi ins Flashpoint und wir durften noch 1 Stunde XC fahren! Mit Gegenwind vom feinsten! Bergauf, Bergab…!!
In der Zeit lag der Fahrer der verwundeten Sau am Strand und chillte…
Im Flashpoint angekommen beendeten wir ein anstrengenden Tag mit lecker Bierchen und Spaghetti Bolognese.
Am Abend gings noch nach LA (Las Americas). Total krank dort. Vor jeder Bar stehen Leute die einen anlabern und einen in ihre Bars mit scheinbar unschlagbaren Angeboten locken wollen. Im Nachhinein stellten sich die so tollen Cocktails aber eher als schlechter Saft heraus. Als wir dann recht schnell in der Bar fertig waren gingen und fuhren wir noch etwas rum, auf der Hoffnung etwas gutes für die Nacht zu finden doch die Suche endete erfolglos und dann ab nach Haus ins Bettchen.
Cheers Gangi