Megavalanche - Alpe d’Huez
Als eines der Saisonhighlights 2013 stellte sich wieder einmal die Megavalanche in Alpe d’Huez heraus. Bereits eine Woche vor dem Rennen bezogen wir mit ein paar weiteren Soulridern unser schönes Chalet.
Von da an hatten wir ausgiebig Zeit das riesige Bikegebiet um Alpe d’Huez zu erkunden. Einige Überraschungen gab es auf den Rennstrecken: Durch den starken Schneefall im Winter waren sogar schon Teile der Qualifikationsstrecke mit Schnee bedeckt, die Rennstrecke, welche vom Gletscher auf 3300m startet war auf den ersten Kilometern eine perfekt präparierte Piste!
Freitags steht bei der Megavalanche die Qualifikation an. Hierbei starten ca. 100 Fahrer gleichzeitig. Die Startaufstellung richtet sich nach den Startnummern und da Luca und ich besonders hohe Nummern hatten, durften wir beide aus der letzten Reihe starten. Da nur die ersten 23 der Qualifikation überhaupt ins Hauptrennen am Sonntag kommen, hieß es hier für uns schon alles geben.
Moritz erwischte einen super Start und konnte bereits zu Beginn auf einen guten Platz vorfahren. Am Ende kam er als 5. ins Ziel, was für Startreihe 3 am Sonntag reichte. Luca kam etwas schlechter weg, qualifizierte sich mit Platz 20 jedoch auch für das Finale.
Der Tag vor dem Rennen wurde in entspannter Atmosphäre am Bergsee verbracht um neue Kräfte für das Finale zu sammeln.
Punkt 6 Uhr morgens war es dann so weit: Wir standen warm eingepackt am Lift und machten uns auf in Richtung Gipfel. Hier angekommen ging es dann auch bald zur Startaufstellung und danach konnten wir noch einmal das grandiose Panorama auf dem Gletscher genießen.
Punkt 9 Uhr: ALAARMAA! Los geht’s! Moritz konnte von seinem guten Startplatz direkt nach rechts wegziehen um den Massenkarambolagen aus dem Weg zu gehen. Luca stand ziemlich weit hinten und steckte erstmal im Stau fest. Nach dem ersten Steilhang konnte er jedoch Plätze gut machen. Moritz ließ es auf dem Schnee ordentlich stehen und schaffte es bis zum ersten Singletrail in die Top 20. Luca holte sich auf diesem Trail leider einen irreparablen Reifenschaden und musste das Rennen abbrechen. Moritz konnte sein Tempo fahren, musste sich an den gegenanstiegen allerdings einigen fitteren Jungs zu schlagen geben. Im Ziel reichte es dennoch für den 32. Platz und somit das beste deutsche Ergebnis!
Die Mega war auch dieses Jahr somit wieder ein super Event und steht auch nächstes Jahr wieder fest im Terminkalender!
Der erste Stopp des IXS European Downhillcup fand dieses Jahr in Leogang statt. Die Strecke, auf der letztes Jahr die Weltmeisterschaft gefahren wurde und dieses Jahr wieder der Worldcup halt macht, wurde nur geringfügig verändert. Die meisten Sektionen waren also schon nach der ersten Abfahrt im Kopf und so konnte Freitags ausgiebigst geballert werden. Geballer beschreibt die Strecke wohl auch am treffendsten. Bei 2300m Länge und 480hm brauchten die Worldcup Profis grade mal 3:18min. Wir waren zwar 20s langsamer, der Grundspeed war bei knapp 40 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit aber schon krass.
So war es dann auch. Während die Masters noch trocken den Berg hinunter kamen, begann es zum Start der Elite Klasse heftig zu Regnen. Also gingen wir den Seedingrun locker an, da niemand genau wusste was uns erwarten würde. Trotz des vielen Wassers auf der Strecke fuhr es sich recht gut und die Zeiten waren wohl nur wenig langsamer als im trockenen. Jedoch hatten wir beide Pech: Luca lief auf einen langsamen Fahrer auf, beim Versuch zu bremsen um einen Crash zu vermeiden flog er ab. Moritz pushte im unteren Teil der Strecke etwas zu hart und versaute so seinen guten Lauf. 3:55 und Platz 120 für Moritz und 4:00 und Platz 142 für Luca waren dafür aber noch ganz ordentlich.
Der erste Lauf des IXS German Downhillcup in Winterberg während des Dirtmasters Festival war der erste Renneinsatz für unsere brandneuen Alutech Sennes Bikes. Schon im Vorfeld war klar, das der Frühling wieder einen Rückzieher machen würde und uns ein verregnetes und kaltes Wochenende bevorstehen würde.

Eine Woche nach der Megavalanche ging es nach Val d’Isere zum diesjährigen Saisonhöhepunkt. Für den dortigen DH Weltcup waren Luca und Moritz nominiert. Das Rudel stellte also zwei der acht deutschen Fahrer die dort am Start waren.
Pünktlich zur Qualifikation war es dann vorbei mit dem guten Wetter. Nachdem die Top 20 den Track noch im trockenen fahren konnten kam ein heftiger Gewitterschauer und die Quali wurde unterbrochen. Anschließend schien wieder die Sonne und die Strecke trocknete langsam ab. Pünktlich zu Moritz Start fing es dann wieder an zu Regnen und es hörte erst wieder auf als Luca ins Ziel kam.
Moritz und Luca starteten jeweils im letzten Drittel ihres Blockes. Sie mussten also ca. 100 Fahrer überholen um zum Finale der MegaV zugelassen zu werden. Moritz überholte bereits auf den ersten 2km genug Leute, sodass er den Rest der Qualistrecke recht locker angehen konnte. Luca kam in einen Massencrash am Start, schaffte es allerdings auf der restlichen Strecke sich zurück unter die Top 35 zu kämpfen. Somit waren beide für das Hauptrennen am Sonntag qualifiziert.

Vergangenes Wochenende stand eines der Saisonhöhepunkte im Rennkalender an. Zur deutschen Meisterschaft trieb es das Rudel nach Ilmenau. Ziel war hier für Luca ein Platz unter den ersten 3 bei der Wertung um die Deutsche Meisterschaft, bei Pascal und Moritz war ein Platz mindestens unter den ersten 20 angepeilt.
Dicht gefolgt vom Dirtmastersfestival startete der zweite Lauf des IXS EDC in Leogang.
Als das Rennen dann näher kam wuchs die Anspannung! Da fast der ganze Worldcup anwesend war und jeder
Dieses Wochenende stand Europas größtes Freeride
Freitag: So nun ist es soweit das Rennen geht los als erstes bin ich (Luca) an der Reihe. Bis auf Stage 4 läuft bei mir alles ganz gut und ich kann mit einer Gesamtzeit der 6 Stages von 13:07 einen guten 38 Platz ins Ziel bringen.
Traditionell beginnt jede Rennsaison mit dem Race in Barr. Auch dieses Jahr zog es uns in das schöne elsässische Dorf Barr, das nicht nur für seinen Wein, sondern auch für seine anspruchsvolle Downhillstrecke bekannt ist.
Der Samstag ging durch die vielen Abfahrten schnell rum und alle kamen gut mit der Strecke zu recht. Einzig Luca hatte immer mal wieder technische Probleme.
So starteten wir, bis auf einen Fahrer der sich noch dazwischen schob, hintereinander.