Archive

Author Archive

Megavalanche - Alpe d’Huez

September 19th, 2013 Moritz Ströer Comments off

s1600_asdfaAls eines der Saisonhighlights 2013 stellte sich wieder einmal die Megavalanche in Alpe d’Huez heraus. Bereits eine Woche vor dem Rennen bezogen wir mit ein paar weiteren Soulridern unser schönes Chalet.

Von da an hatten wir ausgiebig Zeit das riesige Bikegebiet um Alpe d’Huez zu erkunden. Einige Überraschungen gab es auf den Rennstrecken: Durch den starken Schneefall im Winter waren sogar schon Teile der Qualifikationsstrecke mit Schnee bedeckt, die Rennstrecke, welche vom Gletscher auf 3300m startet war auf den ersten Kilometern eine perfekt präparierte Piste!

Freitags steht bei der Megavalanche die Qualifikation an. Hierbei starten ca. 100 Fahrer gleichzeitig. Die Startaufstellung richtet sich nach den Startnummern und da Luca und ich besonders hohe Nummern hatten, durften wir beide aus der letzten Reihe starten. Da nur die ersten 23 der Qualifikation überhaupt ins Hauptrennen am Sonntag kommen, hieß es hier für uns schon alles geben.

quali-start-ueberholen_1024Moritz erwischte einen super Start und konnte bereits zu Beginn auf einen guten Platz vorfahren. Am Ende kam er als 5. ins Ziel, was für Startreihe 3 am Sonntag reichte. Luca kam etwas schlechter weg, qualifizierte sich mit Platz 20 jedoch auch für das Finale.

Der Tag vor dem Rennen wurde in entspannter Atmosphäre am Bergsee verbracht um neue Kräfte für das Finale zu sammeln.

Punkt 6 Uhr morgens war es dann so weit: Wir standen warm eingepackt am Lift und machten uns auf in Richtung Gipfel. Hier angekommen ging es dann auch bald zur Startaufstellung und danach konnten wir noch einmal das grandiose Panorama auf dem Gletscher genießen.

Punkt 9 Uhr: ALAARMAA! Los geht’s! Moritz konnte von seinem guten Startplatz direkt nach rechts wegziehen um den Massenkarambolagen aus dem Weg zu gehen. Luca stand ziemlich weit hinten und steckte erstmal im Stau fest. Nach dem ersten Steilhang konnte er jedoch Plätze gut machen. Moritz ließ es auf dem Schnee ordentlich stehen und schaffte es bis zum ersten Singletrail in die Top 20. Luca holte sich auf diesem Trail leider einen irreparablen Reifenschaden und musste das Rennen abbrechen. Moritz konnte sein Tempo fahren, musste sich an den gegenanstiegen allerdings einigen fitteren Jungs zu schlagen geben. Im Ziel reichte es dennoch für den 32. Platz und somit das beste deutsche Ergebnis!

Die Mega war auch dieses Jahr somit wieder ein super Event und steht auch nächstes Jahr wieder fest im Terminkalender!

Categories: Rennen Tags:

IXS EDC #1 Leogang

June 27th, 2013 Moritz Ströer Comments off

8192b6bdb26604c3693d224da7787d61Der erste Stopp des IXS European Downhillcup fand dieses Jahr in Leogang statt. Die Strecke, auf der letztes Jahr die Weltmeisterschaft gefahren wurde und dieses Jahr wieder der Worldcup halt macht, wurde nur geringfügig verändert. Die meisten Sektionen waren also schon nach der ersten Abfahrt im Kopf und so konnte Freitags ausgiebigst geballert werden. Geballer beschreibt die Strecke wohl auch am treffendsten. Bei 2300m Länge und 480hm brauchten die Worldcup Profis grade mal 3:18min. Wir waren zwar 20s langsamer, der Grundspeed war bei knapp 40 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit aber schon krass.

Das Training Samstag morgen knüpfte von den Bedingungen an Freitag an. Staubtrocken, superschnell aber teilweise auch Rutschig. Einige bekannte Namen schossen sich schon hier aus dem Rennen. Aufziehende Gewitter verhießen allerdings nichts gutes für den Seedingrun.

img_3898So war es dann auch. Während die Masters noch trocken den Berg hinunter kamen, begann es zum Start der Elite Klasse heftig zu Regnen. Also gingen wir den Seedingrun locker an, da niemand genau wusste was uns erwarten würde. Trotz des vielen Wassers auf der Strecke fuhr es sich recht gut und die Zeiten waren wohl nur wenig langsamer als im trockenen. Jedoch hatten wir beide Pech: Luca lief auf einen langsamen Fahrer auf, beim Versuch zu bremsen um einen Crash zu vermeiden flog er ab. Moritz pushte im unteren Teil der Strecke etwas zu hart und versaute so seinen guten Lauf. 3:55 und Platz 120 für Moritz und 4:00 und Platz 142 für Luca waren dafür aber noch ganz ordentlich.

Sonntags blieb es dann glücklicherweise trocken. Am morgen wurden die letzten entspannten Abfahrten gemacht und wir fühlten uns mehr als bereit für das Rennen. Dieses Lief für Luca gut. Er konnte mit einer Zeit 3:37 auf Platz 93 (14. Deutscher) fahren. Moritz hatte leider technische Probleme, konnte jedoch noch eine 3:45 fahren ins Ziel retten, was für Platz 131 (33. Deutscher) reichte.

Leogang war mal wieder eine gelungene Veranstaltung. Top Infrastruktur und somit kaum Wartezeiten versprechen hier immer ein tolles Rennwochenende. Die schnelle Strecke ist zwar durchaus umstritten unter den Fahrern, wir sind aber der Meinung das diese Art von Kurs auch seine Daseinsberechtigung hat.

IXS EDC #1 Leogang 2013 - Practice Run from Huftidufti on Vimeo.

Categories: Rennen Tags:

IXS Dirtmasters Festival - GDC #1 - 2013

May 23rd, 2013 Moritz Ströer Comments off

dsc_0386_1024Der erste Lauf des IXS German Downhillcup in Winterberg während des Dirtmasters Festival war der erste Renneinsatz für unsere brandneuen Alutech Sennes Bikes. Schon im Vorfeld war klar, das der Frühling wieder einen Rückzieher machen würde und uns ein verregnetes und kaltes Wochenende bevorstehen würde.

Zum freien Training am Samstag war es zumindest von oben trocken und auch der Kurs war weniger schlammig als erwartet. Die Bikeparkstrecke wurde, wie jedes Jahr, zum Rennen modifiziert. Sie war deutlich schneller und flüssiger als die Jahre davor, was beim fahren dann für ein breites Grinsen im Gesicht gesorgt hat. Die Warterei am Start und am Lift war aber wieder ätzend lang. 2014 soll ein 6er Sessellift für Abhilfe sorgen. Das wär doch was.

Sonntag war dann bestes Sonnenbrandwetter angesagt. Nicht eine Wolke am Himmel. Die Strecke trocknete komplett ab und es bewegten sich unglaubliche Menschenmassen zum Finale der Red Bull Bergline, aber auch die Downhillstrecke war zum Seedingrun so gut besucht wie nie zuvor. Teilweise war es echt irritieren an jeder Ecke Fußballtröten und Kettensägen zu hören, an den Wiesenkurfen durch eine schmale Gasse durch die Fans zu heizen und die ein oder andere Bierdusche während der Fahrt zu genießen.

bild-2

Luca legte hier eine Zeit von 2:15 hin, was für Platz 72 reichte. Moritz fuhr für die trockenen Bedingungen etwas verhalten, mit 2:17 reihte er sich auf Platz 93 ein.

Zum Finale am Montag zeigte sich das Wetter jedoch von seiner anderen Seite. Starker Regen in der Nacht hatte die Strecke komplett aufgeweicht und das Rennen wurde zu einer ziemlichen Schlammschlacht. Trotzdem hatten wir viel Spaß, da der Kurs jetzt deutlich technischer war. Moritz hatte mit einer fiesen Erkältung zu kämpfen, fuhr jedoch eine gute Zeit von 2:28 und verbesserte sich auf Platz 67 in einem sehr starken Fahrerfeld. Luca kam mit den veränderten Bedingungen nicht ganz so gut klar und rutschte mit 2:33 auf Platz 85 ab.

Trotz des Wetters und der langen Wartezeiten war es wieder ein schönes Event, auf dem wir auch nächstes Jahr wieder vertreten sein werden!

dsc_0408_1024

Categories: Rennen Tags:

Worldcup Val d’Isere

August 2nd, 2012 Moritz Ströer Comments off

img_3859Eine Woche nach der Megavalanche ging es nach Val d’Isere zum diesjährigen Saisonhöhepunkt. Für den dortigen DH Weltcup waren Luca und Moritz nominiert. Das Rudel stellte also zwei der acht deutschen Fahrer die dort am Start waren.

Die Atmosphäre auf einem Weltcup ist immer unglaublich. Durch den XC und Trialweltcup war die Veranstaltung noch größer als bei einem reinen DH Event.

Für Luca war es nach Val di Sole der zweite WC, Moritz war zum ersten mal am start.

Die Strecke war, für eine in den Alpen, recht kurz. Dafür war sie umso steiler und unglaublich schnell.

Das Training am Donnerstag lief super. Im Gegensatz zum IXS Cup gibt es beim Worldcup kaum Wartezeiten. Auch brauch man keine Angst zu haben auf langsamere Fahrer aufzulaufen und kann sich so voll auf sein eigenes Tempo konzentrieren.

img_3856

Die Strecke war zwar relativ einfach zu fahren, im Renntempo war sie aber umso tückischer. So gingen die meisten Drops ab einer bestimmten Geschwindigkeit einfach nurnoch ins flat und die Bremswellen in den highspeed Passagen brachten die Fahrwerke regelmäßig zum durchschlagen. Auf dieser Strecke ist definitiv Kraft gefragt und weniger Ausdauer und ein schneller Antritt.

Durch die immer tiefer werdenden Bremswellen war es schwierig den schmalen Grat zwischen Limit und Abflug zu finden. So sahen wir uns auch das ein oder andre mal in einer riesigen Staubwolke am Boden liegen. Aufgrund des offenen Streckenverlaufs ohne Baume oder Felsen im Weg waren die Stürze aber recht harmlos. Nach etlichen Trainingsruns und einem abschließenden Trackwalk, bei dem wir uns sämtlich Linien von Aaron Gwin und Sam Hill abschauten, fühlten wir uns gut vorbereitet für den Seedingrun.

img_3829Pünktlich zur Qualifikation war es dann vorbei mit dem guten Wetter. Nachdem die Top 20 den Track noch im trockenen fahren konnten kam ein heftiger Gewitterschauer und die Quali wurde unterbrochen. Anschließend schien wieder die Sonne und die Strecke trocknete langsam ab. Pünktlich zu Moritz Start fing es dann wieder an zu Regnen und es hörte erst wieder auf als Luca ins Ziel kam.

Moritz brachte einen sicheren Lauf ins Ziel, war aber etwas verunsichert durch den Regen und konnte so nicht voll angreifen. Luca war gut unterwegs, ein Platten kurz vorm Ziel kostete ihm allerdings wertvolle Sekunden, was ihn allerdings nicht davon abhielt den 4m hohen Zieldrop zu springen. Mit Platz 152 für Moritz und Luca auf 166 reichte es zwar nicht um ins Finale zu kommen, allerdings konnten wir auf unserem ersten bzw. zweiten Worldcup mit den anderen Deutschen (Fader 148, Grossmann 143) gut mithalten.

Categories: Rennen Tags:

Megavalanche Alpe d’Huez 2012

July 31st, 2012 Moritz Ströer Comments off

megavWenn es ein Rennen auf der Welt gibt, das jeder echte Mountainbiker einmal in seinem Leben gefahren sein sollte, dann ist das definitiv die Megavalanche in Alpe d’Huez. Die Zahlen dieser Veranstaltung sprechen für sich: 2000 Teilnehmer, Start auf 3300m, Höhendifferenz von 2600hm und das mit einem Massenstart der 350 besten der Qualifikation.

Auch wir Rudelfaher hatten dieses Event schon die letzten Jahre in unseren Köpfen schwirren. Da unser Rennkalender aber immer sehr vollgepackt war und unsere eigentliche Konzentration dem DH Bereich gilt, schafften wir es bisher nie dort hin.

2012 wurde bei Alutech dann mit dem FANES die Enduro Ära eingeleitet. In sämtlichen Magazinen wird es nur mit Bestnoten ausgezeichnet und da auch die Fahrer des Rudels in den Genuss eines solchen Geschosses gekommen sind, gab es keinen besseren Zeitpunkt als dieses Jahr nach Alpe d’Huez zu pilgern.

megav1

Wir reisten bereits Montags in die französichen Alpen. So hatten wir eine ganze Woche zeit um uns auf das Rennen vorzubereiten. Die Trails um Alpe d’Huez sind sehr abwechslungsreich. Sie reichen von leichten XC Trails bis hin zu harten DH Pisten. Mit unseren FANES Bikes fühlten wir uns auf allen gut aufgehoben. Unglaublich wie das Gerät sowohl bergab als auch bergauf geht!

Nachdem die Woche über einige tausend Höhenmeter vernichtet wurden stand Freitag morgens die Qualifikation zur MegaV auf dem Programm. Bei diesem Rennen starten 200 Fahrer im Massenstart auf einem Geröllfeld in 2700m Höhe. Das Ziel lag dann 20min später und 1600m tiefer in Huez. Bis auf den ersten Teil, der einer sehr breiten Mondlandschaft ähnelt, gab es auf der Qualistrecke kaum Möglichkeiten zu überholen.

411928_422434014466917_951283897_oMoritz und Luca starteten jeweils im letzten Drittel ihres Blockes. Sie mussten also ca. 100 Fahrer überholen um zum Finale der MegaV zugelassen zu werden. Moritz überholte bereits auf den ersten 2km genug Leute, sodass er den Rest der Qualistrecke recht locker angehen konnte. Luca kam in einen Massencrash am Start, schaffte es allerdings auf der restlichen Strecke sich zurück unter die Top 35 zu kämpfen. Somit waren beide für das Hauptrennen am Sonntag qualifiziert.

Samstags konnte noch einmal entspannt werden, bevor es Sonntag morgens um 7 an den Lift ging. Der Start liegt auf dem Gipfel des Pic Blanc in 3300m Höhe. Wir hatten Glück mit dem Wetter, durch den strahlenden Sonnenschein war es erträglich warm am Start.

Kurz nach 9 ging es dann los zum Rennen. Schon wahnsinnig mit 350 Mann im Massenstart eine Skipiste runterzuheizen, aber da mussten wir jetzt durch. Luca und Moritz starteten beide im letzten Viertel des Feldes. Luca kam gut

weg, Moritz wurde hingegen am Start in einen riesigen Massencrash verwickelt und fand sich am Ende des Feldes wieder. Auf den darauffolgenden Schneepisten konnte er aber noch einige Fahrer überholen. Nach dem Gletscher konnten beide ihre Plätze halten, bergab wurden einige Fahrer überholt, bergauf wurden wir aber auch das ein oder andere mal kassiert. Beide kamen ohne größere Stürze oder technische Defekte sicher ins Ziel.

Luca kam am Ende auf Platz 129 (8. Junior) Moritz landete auf Platz 176. Sehr ordentliche Ergebnisse, wenn man bedenkt, dass unsere Startplätze immer ganz hinten waren und insgesamt knapp 3000 Fahrer am Start waren.

553399_423229894387329_1955668887_n

558402_423283264381992_1448174158_n

Categories: Rennen Tags:

IXS GDC #3 + Deutsche Meisterschauft Ilmenau

July 10th, 2012 Moritz Ströer Comments off

img_2321Vergangenes Wochenende stand eines der Saisonhöhepunkte im Rennkalender an. Zur deutschen Meisterschaft trieb es das Rudel nach Ilmenau. Ziel war hier für Luca ein Platz unter den ersten 3 bei der Wertung um die Deutsche Meisterschaft, bei Pascal und Moritz war ein Platz mindestens unter den ersten 20 angepeilt.

Das ganze Wochenende war das Wetter sehr durchwachsen, auf Regenschauer folgte immer wieder Sonne, was die Streckenbedingungen ständig änderte.

Der Kurs wurde durch einige Baumaßnahmen für die DM aufgewertet, so wurden mehrere Steinfelder und ein großes Roadgap zum stylen eingebaut. Bereits nach dem Trackwalk waren uns die meisten Linien klar, sodass das Training locker angegangen werden konnte um unsere Kräfte für das Finale zu schonen.

Im Seedingrun hatten wir alle mit mehr oder weniger großen Problemen zu kämpfen: Pascal fand sein Renntempo nicht richtig, Luca kam einigermaßen ordentlich durch und Moritz verhaute seinen Lauf durch einen Sturz schon im oberen Teil der Strecke. Dazu hielt er noch einmal an um seinen Schoner zu richten, besser im Seeding noch einmal auf Nummer sicher gehen als ein kaputtes Knie am Sonntag zu riskieren.

Sonntag morgen fühlten sich alle wohl auf dem Kurs und jeder hatte seine Renngeschwindigkeit gefunden.

Als erstes ging Luca, der in der Quali bei den Junioren auf Platz 4 gefahren ist, ins Rennen. Er war gut unterwegs, ein platter Vorderreifen zerstörte aber seine Hoffnungen auf eine Medaille. DNF.

Nun lag es an Pascal und Moritz noch ein gutes Ergebnis für das Rudel herauszufahren. Doch auch sie hatten Pech.

483971_472995449396665_600338362_n

Moritz verlor kurz nach dem Start seine Kette und nach der Hälfte der Strecke dazu noch seinen Hinterreifen. Für die zahlreichen Ilmenauer Fans fuhr er dann noch auf der Felge ins Ziel und auf Platz 72.

Pascal war gut unterwegs, bis auch ihn kurz vorm Ziel ein Platter Reifen zum aufgeben zwang.

Dieses Jahr hätte die DM kaum schlechter verlaufen können. Da bleibt nur die Hoffnung auf 2013 und der Umstand das sich zumindest keiner verletzt hat.

Das nächste Event für Luca und Moritz ist die Megavalanche in Alpe d’huez, wo die FANES mal ihre Stärken zeigen kann.

Categories: Rennen Tags:

IXS EDC #2 Leogang 2012

June 3rd, 2012 Moritz Ströer Comments off

img_3523Dicht gefolgt vom Dirtmastersfestival startete der zweite Lauf des IXS EDC in Leogang.
Die Strecke war gegenüber den letzten Jahren deutlich verändert. Viele technische Passagen wurden entfernt, womit die Strecke nur noch schneller wurde. Die ersten Abfahrten machten direkt eine menge Spaß.
Samstags morgens machten wir ziemlich viele Trainingsabfahrten und es wurden noch verschiedene Lines gecheckt. Die Quali lief für uns bis auf ein, zwei Patzer und zwei Überholmanöver ganz gut.
Nachdem wir uns noch die TOP 80 Fahrer auf der Strecke anschauten, konnten wir noch einige Schlüsselstellen
ausmachen, die wir Sonntags dann direkt unter die Lupe nahmen und die dann auch super funktionierten.

2h6f2676Als das Rennen dann näher kam wuchs die Anspannung! Da fast der ganze Worldcup anwesend war und jeder
eine gute Platzierung wollte, hieß es vorm Race ordentlich Tempo halten und Kette rechts!

Als erster startete Moritz ins Rennen er brachte einen soliden Run herunter.

Danach kam Luca: Er hatte leider Pech und stürzte in einer der ersten Kurven.

Auch Pascal konnte keinen guten Lauf ins Tal bringen. Er stürzte direkt vor einem der Tretstücker.

Seeding Run:

Pascal  3:51.756      90     12 D
Moritz  4:05.759     150     25 D
Luca    3:56.821     109     15 D

Race Run:

Moritz   3:54.911     122     19 D
Pascal   3:58.213     139     22 D
Luca      3:59.737     144     24 D

Für Luca ging es direkt von Leogang nach Val di Sole zum Worldcup. Die anderen Rudelfahrer werden erst wieder bei der DM in Ilmenau am Start sein.

Categories: Rennen Tags:

Dirtmasters 2012

May 28th, 2012 Moritz Ströer Comments off

dsc_61741Dieses Wochenende stand Europas größtes Freeride Festival, das Dirtmasters in Winterberg, auf dem Plan.

Schon im vorhinein war klar das es ein hartes Rennwochenende werden würde, denn wir starteten bei der Specialized Enduro Series und dem IXS German Downhill Cup.

Donnerstags stand Enduro Training und Seeding Run auf dem Plan. Wir waren alle sehr gespannt was uns so erwarten würde. Wir wussten schon mal so viel: Eine 29 km Runde mit 1100 Höhenmetern, in der 6 gewertete Prüfungen liegen.

dsc_6225

Die Wertungsprüfungen hatten alle eine Länge zwischen einer und fünf Minuten und waren teilweise sehr anspruchsvoll.

Die Zwischenetappen waren sehr lang und man vernichtete viele Höhenmeter.

Nachdem wir die Runde einmal zum Training gefahren sind waren wir auch schon ziemlich platt.

Das war aber noch nicht alles für den heutigen Tag, da der Seeding Run auf dem leicht verändertem Conti Track noch gegen 9 Uhr Abends auf dem Plan stand. Diesen konnte man zwar auslassen dann startete man aber im morgigen Rennen ganz hinten, was wenn man noch Downhill Training fahren möchte ziemlich schlecht wäre. Also warten auf den Seeding Run! Den Run fuhren wir alle sicher und konnten uns für das morgige Rennen in den vorderen Startreihen einordnen.

dsc_6040Freitag: So nun ist es soweit das Rennen geht los als erstes bin ich (Luca) an der Reihe. Bis auf Stage 4 läuft bei mir alles ganz gut und ich kann mit einer Gesamtzeit der 6 Stages von 13:07 einen guten 38 Platz ins Ziel bringen.

Als nächstes ist Pascal an der Reihe. Bei ihm läuft es gut und er kann am Ende mit einer Zeit von 12:41 einen sehr guten 25 Platz einfahren.

Als letztes von uns startet Moritz. Bei ihm lief es nicht so gut denn er verlor in der letzten Stage seine Kette. Er konnte mit einer Zeit von 13.53 den 60 Platz einfahren.

In der Teamwertung belegten wir einen Guten 4 Platz!!!

Nachdem wir alle fix und fertig im Ziel angekommen waren sammelten wir die letzten Reserven für das Downhill Training. Die Strecken war sehr schlammig und wurzelig was sie sehr anspruchsvoll machte. Ganz unerwartet waren die recht kurzen Warteschlangen am Lift.

Morgens früh raus aus den Federn und Trainieren hieß es am Samstag morgen. Die Strecke trocknete immer mehr ab. Wir machten einige Trainingsläufe, trainierten einige Schlüsselstellen und versuchten unser Renntempo zu finden. Wir beschlossen nach einer Streckenbegehung im Hobbyrennen wieder auf Trockenreifen zu wechseln denn die Matschreifen kosteten gerade im oberen Teil der Strecke wichtige Sekunden. Im unteren Teil der Strecke fuhr sich eine sehr unangenehm zu fahrende Kurve mit Hanglage und Spurrille raus. Als erster ging Pascal auf die Strecke der seine gute Form im Training mit Platz 26 bestätigte.

Danach war Moritz an der Reihe. Er fuhr auf Platz 42.

Als letzter von uns kam ich dann auf die Strecke und nahm auch schon gleich zwei Parktickets, was Platz 80 bedeutete.

Abends grillten wir gemütlich und schauten uns noch den Contest auf der Red Bull Berg Line an.

Die Nacht auf Sonntag hatte es ordentlich geregnet und nach den ersten Trainigsabfahrten wechselten wir dann wieder auf Matschreifen. Die Spurrillen wurden immer tiefer und die Bremswellen wurden zu Löchern.

Pascal und Moritz entschlossen auf Flats umzusteigen ich blieb bei meinen Klickpedalen.

Als erstes ging ich auf die Strecke. Wie im Seeding patzte ich auch wieder und musste in der S- Kurve vom Rad absteigen und dann war ich damit beschäftigt wieder in die Pedale zu finden. Schlussendlich Platz 58 mit einer Zeit von 2.48.

Moritz patzte auch aber konnte immerhin noch eine 2.40 ins Ziel bringen und belegte Platz 43.

Als letztes ging Pascal auf den Track der in der Quali schon 25 wurde wir waren gespannt ob er die Top 20 erreicht. Er fuhr auf Platz 21 gesamt und 13. Deutscher mit einer Zeit von 2:33 obwohl er beim überspringen des Wurzelfeldes patzte und einen Baum erwischte.

Alles in Allem war es ein sehr Cooles Wochenende mit einer menge Spaß.

Categories: Rennen Tags:

IXS European Downhillcup #1 Monte Tamaro

May 6th, 2012 Moritz Ströer Comments off

Der erste Stop des IXS Europaen Downhillcups führte uns ins Schweizerische Tessin an den Monte Tamaro. Die ausgesprochen lange und konditionell extrem anspruchsvolle Strecke würde den Fahrern viel abverlangen. Das, und sehr viele Fahrer aus dem Worldcup, versprachen ein sehr hochkarätiges Rennen.

Freitags starteten wir den Trackwalk. 650hm und 2,5km Streckenlänge machten es fast unmöglich sich den gesamten Kurs einzuprägen. Durch die ewigen Wartezeiten am Lift schafften wir auch nur eine einzige Abfahrt am Freitag und auch am nächsten Tag konnten wir nur 2 mal fahren, da keiner von uns genug UCI Punkte für das Top 80 Training hatte. Somit mussten wir den Seedingrun fahren ohne die Strecke wirklich zu kennen. Somit konnte keiner von uns sein Renntempo erreichen und wir sahen den Qualilauf auch eher als Training und Test für unsere Kondition an.

Luca kam auf Platz 126 (Platz 20 GER, Platz 2 Junior GER), Moritz auf 139 (Platz 25 GER) und Pascal auf 149 (Platz 28 GER).

img_06241

Sonntags wurde das Rennen wegen Nebel abgesagt und somit konnten wir nachdem wir nur 4 mal auf dem Rad gesessen haben und mit ziemlich unzufriedenstellenden Ergebnissen wieder heimfahren. In Leogang werden bessere Platzierungen angepeilt.

Categories: Rennen Tags:

Descente de Barr 2012

April 16th, 2012 Moritz Ströer Comments off

577246_285810754833380_276479722433150_664195_122786243_nTraditionell beginnt jede Rennsaison mit dem Race in Barr. Auch dieses Jahr zog es uns in das schöne elsässische Dorf Barr, das nicht nur für seinen Wein, sondern auch für seine anspruchsvolle Downhillstrecke bekannt ist.

Da wir bereits auf der Rückreise vom BDR Trainingscamp die Strecke besichtigt und die besten Linien an den Schlüsselstellen getestet hatten reisten wir erst Samstag morgen an.

Da wir die Strecke schon gut kannten konnten wir uns am Samstag ordentlich ohne größere Pausen einfahren. Das einzige was nervte waren die Wartezeiten am Start und der viele Verkehr auf der Strecke.

582682_285806444833811_276479722433150_664176_1173325662_nDer Samstag ging durch die vielen Abfahrten schnell rum und alle kamen gut mit der Strecke zu recht. Einzig Luca hatte immer mal wieder technische Probleme.

Die Nacht von Samstag auf Sonntag regnete es. Einige Fahrer wechselten morgens schon auf Spikes, allerdings wussten wir das die Strecke nicht nass sein würde und so blieben wir bei unserer Reifenwahl. Moritz checkte morgens noch einmal die ganze Strecke und berichtete das die Strecke in einem besserem Zustand sei als Samstags, da sie nicht ganz so staubig war.

Der Seedingrun erfolgt ohne Training am Sonntag. Etwas gewöhnungsbedürftig aber üblich in Frankreich. Hier kamen alle ordentlich durch ohne riskant zu fahren und alle 3 Rudler fuhren Zeiten innerhalb einer Sekunde.

downhill_12_04_barr_small_barr_12_005smallSo starteten wir, bis auf einen Fahrer der sich noch dazwischen schob, hintereinander.

Als erstes fuhr Luca. Er fuhr, nach eigenen Angaben, etwas zu abgehackt, was ihn nicht von einer guten Zeit von 3:08 abhielt. Platz 2  bei den Junioren (GER 1).  Overall Platz 24 (GER 11 )

Danach kam Moritz. Er konnte seine Renngeschwindigkeit nicht finden und fuhr langsamer als im Seedingrun eine etwas enttäuschende 3:14. Platz 43. (GER 17)

Anschließen war Pascal an der Reihe. Er lieferte einen sauberen Run und schaffte eine 3:04. Ein sehr starker 14. Platz für ihn (GER 7).

Der nächste Stop des Rudels ist der 1. EDC am Monte Tamaro in der Schweiz. Hier wird es nocheinmal sehr spannend, da das erste konditionell herausfordernde Rennen ansteht.

Categories: Rennen Tags: