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Megavalanche Alpe d’Huez 2012

July 31st, 2012 Moritz Ströer

megavWenn es ein Rennen auf der Welt gibt, das jeder echte Mountainbiker einmal in seinem Leben gefahren sein sollte, dann ist das definitiv die Megavalanche in Alpe d’Huez. Die Zahlen dieser Veranstaltung sprechen für sich: 2000 Teilnehmer, Start auf 3300m, Höhendifferenz von 2600hm und das mit einem Massenstart der 350 besten der Qualifikation.

Auch wir Rudelfaher hatten dieses Event schon die letzten Jahre in unseren Köpfen schwirren. Da unser Rennkalender aber immer sehr vollgepackt war und unsere eigentliche Konzentration dem DH Bereich gilt, schafften wir es bisher nie dort hin.

2012 wurde bei Alutech dann mit dem FANES die Enduro Ära eingeleitet. In sämtlichen Magazinen wird es nur mit Bestnoten ausgezeichnet und da auch die Fahrer des Rudels in den Genuss eines solchen Geschosses gekommen sind, gab es keinen besseren Zeitpunkt als dieses Jahr nach Alpe d’Huez zu pilgern.

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Wir reisten bereits Montags in die französichen Alpen. So hatten wir eine ganze Woche zeit um uns auf das Rennen vorzubereiten. Die Trails um Alpe d’Huez sind sehr abwechslungsreich. Sie reichen von leichten XC Trails bis hin zu harten DH Pisten. Mit unseren FANES Bikes fühlten wir uns auf allen gut aufgehoben. Unglaublich wie das Gerät sowohl bergab als auch bergauf geht!

Nachdem die Woche über einige tausend Höhenmeter vernichtet wurden stand Freitag morgens die Qualifikation zur MegaV auf dem Programm. Bei diesem Rennen starten 200 Fahrer im Massenstart auf einem Geröllfeld in 2700m Höhe. Das Ziel lag dann 20min später und 1600m tiefer in Huez. Bis auf den ersten Teil, der einer sehr breiten Mondlandschaft ähnelt, gab es auf der Qualistrecke kaum Möglichkeiten zu überholen.

411928_422434014466917_951283897_oMoritz und Luca starteten jeweils im letzten Drittel ihres Blockes. Sie mussten also ca. 100 Fahrer überholen um zum Finale der MegaV zugelassen zu werden. Moritz überholte bereits auf den ersten 2km genug Leute, sodass er den Rest der Qualistrecke recht locker angehen konnte. Luca kam in einen Massencrash am Start, schaffte es allerdings auf der restlichen Strecke sich zurück unter die Top 35 zu kämpfen. Somit waren beide für das Hauptrennen am Sonntag qualifiziert.

Samstags konnte noch einmal entspannt werden, bevor es Sonntag morgens um 7 an den Lift ging. Der Start liegt auf dem Gipfel des Pic Blanc in 3300m Höhe. Wir hatten Glück mit dem Wetter, durch den strahlenden Sonnenschein war es erträglich warm am Start.

Kurz nach 9 ging es dann los zum Rennen. Schon wahnsinnig mit 350 Mann im Massenstart eine Skipiste runterzuheizen, aber da mussten wir jetzt durch. Luca und Moritz starteten beide im letzten Viertel des Feldes. Luca kam gut

weg, Moritz wurde hingegen am Start in einen riesigen Massencrash verwickelt und fand sich am Ende des Feldes wieder. Auf den darauffolgenden Schneepisten konnte er aber noch einige Fahrer überholen. Nach dem Gletscher konnten beide ihre Plätze halten, bergab wurden einige Fahrer überholt, bergauf wurden wir aber auch das ein oder andere mal kassiert. Beide kamen ohne größere Stürze oder technische Defekte sicher ins Ziel.

Luca kam am Ende auf Platz 129 (8. Junior) Moritz landete auf Platz 176. Sehr ordentliche Ergebnisse, wenn man bedenkt, dass unsere Startplätze immer ganz hinten waren und insgesamt knapp 3000 Fahrer am Start waren.

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