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Worldcup Val d’Isere

August 2nd, 2012 Moritz Ströer

img_3859Eine Woche nach der Megavalanche ging es nach Val d’Isere zum diesjährigen Saisonhöhepunkt. Für den dortigen DH Weltcup waren Luca und Moritz nominiert. Das Rudel stellte also zwei der acht deutschen Fahrer die dort am Start waren.

Die Atmosphäre auf einem Weltcup ist immer unglaublich. Durch den XC und Trialweltcup war die Veranstaltung noch größer als bei einem reinen DH Event.

Für Luca war es nach Val di Sole der zweite WC, Moritz war zum ersten mal am start.

Die Strecke war, für eine in den Alpen, recht kurz. Dafür war sie umso steiler und unglaublich schnell.

Das Training am Donnerstag lief super. Im Gegensatz zum IXS Cup gibt es beim Worldcup kaum Wartezeiten. Auch brauch man keine Angst zu haben auf langsamere Fahrer aufzulaufen und kann sich so voll auf sein eigenes Tempo konzentrieren.

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Die Strecke war zwar relativ einfach zu fahren, im Renntempo war sie aber umso tückischer. So gingen die meisten Drops ab einer bestimmten Geschwindigkeit einfach nurnoch ins flat und die Bremswellen in den highspeed Passagen brachten die Fahrwerke regelmäßig zum durchschlagen. Auf dieser Strecke ist definitiv Kraft gefragt und weniger Ausdauer und ein schneller Antritt.

Durch die immer tiefer werdenden Bremswellen war es schwierig den schmalen Grat zwischen Limit und Abflug zu finden. So sahen wir uns auch das ein oder andre mal in einer riesigen Staubwolke am Boden liegen. Aufgrund des offenen Streckenverlaufs ohne Baume oder Felsen im Weg waren die Stürze aber recht harmlos. Nach etlichen Trainingsruns und einem abschließenden Trackwalk, bei dem wir uns sämtlich Linien von Aaron Gwin und Sam Hill abschauten, fühlten wir uns gut vorbereitet für den Seedingrun.

img_3829Pünktlich zur Qualifikation war es dann vorbei mit dem guten Wetter. Nachdem die Top 20 den Track noch im trockenen fahren konnten kam ein heftiger Gewitterschauer und die Quali wurde unterbrochen. Anschließend schien wieder die Sonne und die Strecke trocknete langsam ab. Pünktlich zu Moritz Start fing es dann wieder an zu Regnen und es hörte erst wieder auf als Luca ins Ziel kam.

Moritz brachte einen sicheren Lauf ins Ziel, war aber etwas verunsichert durch den Regen und konnte so nicht voll angreifen. Luca war gut unterwegs, ein Platten kurz vorm Ziel kostete ihm allerdings wertvolle Sekunden, was ihn allerdings nicht davon abhielt den 4m hohen Zieldrop zu springen. Mit Platz 152 für Moritz und Luca auf 166 reichte es zwar nicht um ins Finale zu kommen, allerdings konnten wir auf unserem ersten bzw. zweiten Worldcup mit den anderen Deutschen (Fader 148, Grossmann 143) gut mithalten.

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