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World Cup #2 Val di Sole

June 7th, 2012 admin Comments off

Direkt vom EDC in Leogang nahm mich Jasper Jauch mit nach Italien in die Dolomiten. Genauer gesagt zum 2. World Cup nach Val di Sole. Ich war sehr aufgeregt, mein erster World Cup, gespannt wie ein WC abläuft.

Donnerstags stand dann endlich die Anmeldung und Trackwalk auf dem Zeitplan.

Nach dem wir uns, die Deutschen, alle angemeldet hatten, ging es zum Trackwalk bei super Wetter und viel Sonne. Vor allem Markus Klausmann und Benny Strasser, die schon öfter dort waren, hatten beim begehen gleich schnelle Linien im Auge.

Die Strecke sah sehr schnell und technisch Anspruchsvoll aus, was sie nicht gerade ungefährlich machte. Gegenüber Leogang gab es hier äußerst viele Linien. Und die Auswahl war schwer.

Am Freitag ging dann um halb neun das Training los, Jasper und ich standen pünktlich am Lift. Nach der ersten Abfahrt sind wir überglücklich, denn die Strecke macht Spaß ohne Ende. Wir fuhren noch zwei Abfahrten, so dass wir unsere grobe Linie drin hatten. Danach schauten wir uns die Schlüsselstellen nochmals an und verfeinerten unsere Linie. Der Freitag war für mich ein erfolgreicher Trainingstag.

Heute, Samstag ist es soweit, um 16.41 Uhr habe ich meinen ersten World Cup Start. Morgens war wie bei jedem Rennen, wieder ein paar Stunden Training angesetzt. Gegen 9 Uhr nach dem Frühstück ging es auf die Strecke. Diese veränderte sich von Trainingslauf zu Trainingslauf durch den lockeren Waldboden, steilen Hängen und gespickt mit bizarren Felslandschaften sehr und wurde immer ausgefahrener. Nach zwei Trainingsabfahrten beschloss ich mein Training zu beenden, ich wollte meine Kräfte für den Rennlauf aufheben. Je näher der Start rückte umso nervöser wurde ich. Auf dem Weg zur Gondel traf ich am Ziel Benny, der uns mitteilte dass die Strecke gegenüber dem Training für alle Fahrer ziemlich ausgebombt ist. Es war so weit, ich fuhr mit der Gondel nach oben. Vor dem Start hieß es warm fahren und Mentaltraining, Strecke abspulen, Problemstellen nochmals analysieren und absolute Konzentration auf den Rennlauf. Der Start lief super, auf der Geraden Tempo machen, folgendes Steilstück gemeistert und die danach folgenden zwei offenen Kurven gut genommen, dann aber passierte es, einen Plattfuß am Hinterrad. Aufgeben war nicht angesagt, über dreiviertel der Strecke fuhr ich auf der Felge ins Ziel, was eine echte Herausforderung für mich war. Alles in Allem konnte ich mit der Zeit von 4.54 auf Platz 196 ins Ziel fahren. Ärgerlich, so ist es halt eben, etwas Glück gehört nun auch dazu.

Für mich ist das Rennen vorbei. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen! Sonntags schaute ich mir das Rennen an und war überwältigt wie schnell manche Mädels und Jungs da unterwegs sind. Vor allem nehme ich von diesem WC sehr viele Erfahrungen mit, die mir bei weiteren Rennen weiterhelfen können. Weiter geht`s beim GDC in Steinach, Österreich.

Cheers Luca

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IXS European Downhillcup #4 Špičák

August 3rd, 2011 admin Comments off

Am vergangenen Wochenende war der vierte Lauf des IXS European Downhillcup in Špičák, Tschechien.

Am Freitagmorgen ging es erst mal zum Track walk. Die Strecke war teilweise mit vielen Steinen gespickt wodurch sie sehr verblockt war. Außerdem war sie sehr schmal und auch einige extrem enge Kurven, die mehr an einen Endurotrail erinnerten, luden nicht zum offenlassen ein.

Passend zum Trainingsbeginn zog dann der Himmel zu und es begann stark zu regnen. Leider war das die Wetterlage die sich am Wochenende fortsetzten sollte. Nach zwei Abfahrten in denen man die Strecke ein wenig Kennenlernte war das Training auch wieder vorbei.

210-kopie1Samstag war das Wetter wieder etwas besser und ich fuhr einige Abfahrten mehr wie Freitags. Die Strecke war somit bestens im Kopf und es konnte losgehen in den Seedingrun. Doch nun begann es wieder stark zu regnen. Auf zum Start und los… doch schon nach ca. 200m bekam ich ein Platten da ich doch recht wenig Luft auf den Reifen hatte, weil meine Trockenreifen herhalten mussten. DNF

Am Sonntag war der Himmel schwarz und es Goss wie aus Kübeln. Ab in den noch nassen Regenanzug und auf ins Training. Die Strecke war im Gengensatz zum Vortag stark ausgefahren und der ein oder andere Felsen stand somit im Weg.

Durch die Panne am Samstag war ich als 2. Starter der Elite auf der Strecke. Diese war durch den andauernden Regen noch rutschiger was mir auch schnell eine Kurve zeigte, in der ich mit beiden Rädern gleichzeitig ausbrach und rausrutschte. Schnell ging es weiter doch wie es das Schicksal wollte wurde ich kurz danach von einem Felsen etwas zur Seite gehebelt und hielt so direkt vor einem Baum. Danach dann nochmal ein kurzer Stopp vor einem Baum da der Boden einen wieder von der Strecke getrieben hat. Dann endlich im Ziel eine dafür noch relativ gute Zeit von 4:08:573 und Platz 83.

Insgesamt war es ein spaßiges Wochenende und die Freeride Strecken des Bikeparks sind auf jeden Fall auch einen Besuch wert!

Cheers Jonas

Foto: IK-Pictures.de

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Leogang IXS European Downhill Cup

July 4th, 2010 admin No comments

Am Freitag Morgen ging die Reise nach Leogang los. Wir waren gespannt wie die Strecke nun aussehen würde nach dem World Cup am vergangenen Wochenende.Nachdem wir die Strecke abgegangen fing auch schon das Training an. Die Strecke war in einem besseres Zustand als gedacht aber war immernoch ziemlich zerbombt aber trocken.Nach einigen Trainingsruns und auch einigen Stürzen waren die Linien einigermaßen drinne und uns war klar das wir uns für den Rennlauf unsere Kräfte gut einteilen müssen, da die Strecke extrem anstrengend ist.

Samstag

Samstag Morgen ging es relativ Früh auf die Strecke. Die Strecke ist weiter abgetrocknet und sich die Löcher werden etwas tiefer. Nach dem Training hieß es erstmal laaaange warten. Unser Seedingrun war erst um 17:50 uhr. Das Rudel startete direkt hintereinander. Vik zuerst. Leider ist Vik an einem Double sehr unglücklich gelandet und hat sich wohl das Kreuzband abgerissen und wird wohl etwas länger ausfallen.

Jonas war als nächster dran. Er kam wohl recht gut durch und danach war ich an der Reihe. Der Start lief relativ gut jedoch Stürzte ich gleich im ersten Waldstück und verlor einiges an Zeit. Im letzten steilen Wurzelstück verließen mich dann meine Kräfte und ich fuhr gerade aus in die Matten.. Sehr soft, so muss dat.

Sonntag

Am Sonntag gings etwas Später zum Training. Vik konnte leider nicht mehr starten. Somit waren nurnoch Jonas und ich am Start. Für Jonas lief das Training noch recht gut, während ich in meinen beiden Trainingsruns gleich 2 mal gestürzt bin und danach recht unmotiviert war. Gegen 14:45 Uhr war mein Rennlauf angesetzt. Der Rennlauf lief von Anfang an alles andere als gut. Ich verpatzte einige Linien und auf dem Tretstück zerlegte ich mich fast noch und verlor meinen gesamten Speed.

Letztendlich kam ich mit 04:36.73 was nur Platz 102 für mich bedeutete.

Jonas startete einige Zeit nach mir aber patzte leider auch und musste sich mit Platz 96 (04:35.88)  zufrieden geben.

Abschließend kann man nur sagen, dass das WE für unser Team nicht besonders erfolgreich verlief. Nächstes WE wird es nach Ilmenau gehen, wo der dritte Lauf des IXS European Downhill Cup stattfinden wird. Dort werden wir dann wieder voll angreifen, leider jedoch nur noch zu dritt.

Cheers Gangi

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Arafo die Zweite

April 12th, 2010 admin No comments

Ausnahmsweise haben wir mal an alles gedacht, und auch die Cam eingepackt… denkste

Die Wettervorhersage hätten wir uns auch mal anschauen können. Die Strecke bietet unglaubliche Fotomöglichkeiten, allerdings sollte sich dafür die Sonne mal trauen.  Im Einstieg des Trails befinden wir uns über den verdammten Wolken. Das Fahren auf dem losen Geröll lässt sich nur sehr schwer beschreiben, geht aber eher Richtung schwimmen als fahren. dsc_1643

Leider konnten wir nicht lange in der Sonne schwimmen und tauchen nach wenigen Minunten im undurchsichtigem Dunst ein, wo die Kamera absolut keine Chance mehr hat.dsc_16773

Bei der zweiten Abfahrt übersah der Herr Filter den Ausstieg aus der Strecke und machte seinen Namen alle Ehre, indem er 3.5m durch die Luft segelte um anschließend auf seinem Bike zu landen. Nach dem Schock verarzteten wir den Kleinen, damit er uns nicht komplett verblutet. Ein kleiner Rundumcheck an Mensch und Tier und weiter gings Richtung Tal. Die Sicht wurde nun immer schlechter, Steine und Wurzeln verschwanden im Nebel und wir machten uns wieder Richtung San Miguel.

Filter und Vik,

tschöö

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Es geht noch weiter bergab

April 9th, 2010 admin No comments

Am Mittwoch fuhren wir wieder entspannt in den Bikepark. Da der Park nur ca 1 Stunde von unserer Homebase im Süden der Insel entfernt liegt konnten wir schön ausschlafen und uns dann in Richtung Bikepark machen. Wir haben wieder super viele Abfahrten gemacht und auch ein paar Bilder gemacht. dsc_1277_klein

Der Bikepark ist echt super cool, sogar die North Shore macht Laune. Die Strecken im Park waren um einiges schneller als beim letzten Besuch, da es jetzt endlich auch im Norden trocken war. Ein cooler Tag im Bikepark ging wiedermal zu Ende und wir machten uns wieder auf den Heimweg.

Donnerstag wurde wieder gechillt. Wir wollten eigentlich früh los um den Blog zu aktualisieren aber es wurde etwas später. Nach unserem Blog update wollten wir eigentlich in den „SiamPark“ aber wir kamen recht spät dort an, so dass sich der Eintrittspreis von 28 € nicht mehr gelohnt hätte.

Also machten wir uns wieder in Richtung Playa. Vik, Alex und Ich hatten uns vorgenommen mal eine Runde Jetski zu fahren. Gesagt getan. Nach dem wir irrealsten Spaß mit den Jetskis hatten gingen wir gemeinsam mit den andern Jungs an den Strand zum planschen.

Später wurde es recht bewölkt und kühl, also machten wir uns wieder auf in Richtung San Miguel.

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Am Abend schauten wir alle gemeinsam noch eine DVD und machten dann unseren Masterplan für Freitag. Vik, Karsten und Ich fuhren gegen 24 Uhr noch runter zum Strand um Infos für den „Arafo-DH“ zu finden. Gegen 3 Uhr kamen wir mit News wieder in unsere Bude zurück wo alle schon Seelenruhig schliefen. Natürlich haben wir sie alle erstmal geweckt.

Wir legten uns auch ins Bett um fit zu sein für den „ArafoDH“, der super geil sein soll.

Gnowent!

Freitag Tag 7 – ARAFO DH

Heute Morgen machten wir uns auf den Weg nach Arafo um den dortigen DH zu schredden. Wir fanden die Strecke recht schnell, nachdem wir 30 min bergauf gefahren sind kamen wir auf 1940 m über NN an. Schon die Bergfahrt war super interessant, weil das Pornorama einfach nur hammer war!! Leider hatten wir unsere Cam zu Hause vergessen und konnten keine Fotos schießen. Das werden wir aber Morgen nachholen!

Die Strecke von 1940 m Höhe runter nach Arafo ist einfach unbeschreiblich! Einfach nur Hammer!! Die Strecke bietet einfach alles: flowige Kurven, Driftkurven, schnelle offene Passagen aus feinen Vulkansteinchen, auf denen man fährt wie auf Schnee, fette Steinfelder………. einfach alles.

Teneriffa

mountain 2 beach

Nach ca 1 Std Abfahrt hatten wir 1900 hm hinter uns und die Bremsen qualmten , da die letzten 1,5 km über eine steile Teerstraße in den Ort führte.

Unten wartete schon das Shuttle und wir machten uns wieder hoch auf den Berg. 3X machten wir dieses Spielch

en, dann wurde es langsam dunkel und wir machten uns nach einem perfekten Tag wieder auf den Heimweg.

Jetzt haben wir lecker gegessen was Alex und Vik gekocht haben und chillen vor dem TV.

Gnowent Fabio

Alle Bilder findet ihr hier —> klick

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Tag 3-4 Es geht bergab

April 8th, 2010 admin No comments

Am Montag Morgen rufte uns James, den wir im Flashpoint kennengelernt hatten, an und meinte er käme uns in ca 30 min abholen um eine Tour zu starten.

Nach 1,5 Stunden Bergauffahrt kamen wir auf ca 2200 m Höhe auf dem Teide an. Jetzt standen 4 Stunden DH an. Ich glaube keiner von uns ist jemals soo lange einfach nur bergab gefahren.

Der Trail bestand nur aus Felsen und Steinen und war vom Regen des Winters mächtig ausgewaschen.img_5058_klein

James, unser Guide, führte uns den Berg runter und keiner konnte glauben das wir sooo lange Bergab fahren würden. Obwohl das Meer immer näher kam, wollte der Trail einfach nicht aufhören.

Kurz vor einer kleinen Berghütte warnte uns James vor den Hunden dort, denn die würden einen ganz gerne mal die Beine raus reißen. Dort angekommen kamen plötzlich 15 Hunde auf uns zugelaufen und machten mächtig Stress. James meinte wir sollten kurz absteigen dann würden sie uns nix tun

Als wir weiterfahren wollten liefen uns die Hunde zwar noch ein bisschen hinterher aber wir gaben so viel Gas, dass sie irgendwann nicht mehr zu sehen und zu hören waren. Der Trail wurde langsam immer grüner. Weiter unten liefen plötzlich Schafe vor uns auf dem Trail entlang und begleiteten uns ein Stück. James warnte uns vor den Kakteen die jetzt neben dem mega verblockten Trail wachsenimg_5061_klein

Kurz vor Schluss zerstörte Vik sein Schaltauge + Schaltwerk und zwang uns zu einer Pause.. was nach ca. 3,5 Stunden fahrt gar nicht mal so schlimm war.

Unten angekommen bestellte Vik sich ein Taxi ins Flashpoint und wir durften noch 1 Stunde XC fahren! Mit Gegenwind vom feinsten! Bergauf, Bergab…!!

In der Zeit lag der Fahrer der verwundeten Sau am Strand und chillte…

Im Flashpoint angekommen beendeten wir ein anstrengenden Tag mit lecker Bierchen und Spaghetti Bolognese.

Am Abend gings noch nach LA (Las Americas). Total krank dort. Vor jeder Bar stehen Leute die einen anlabern und einen in ihre Bars mit scheinbar unschlagbaren Angeboten locken wollen. Im Nachhinein stellten sich die so tollen Cocktails aber eher als schlechter Saft heraus. Als wir dann recht schnell in der Bar fertig waren gingen und fuhren wir noch etwas rum, auf der Hoffnung etwas gutes für die Nacht zu finden doch die Suche endete erfolglos und dann ab nach Haus ins Bettchen.

Cheers Gangi

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Teneriffa the beginning

April 7th, 2010 admin No comments

Unsere Reise geht am Samstag um 6:15 los, noch bevor mein Wecker klingelt, weckt mich Janik durch seinen Anruf. Die Jungs stürmen die Bude und nun gibt’s kein zurück. Wir verladen die Koffer und die Bikes und machen uns auf Richtung Süden. Der Plan sieht vor, nach dem Flug ein wenig auf einer Insel im Atlantik DH-fahren zu gehen. img_5049_klein

Keine 2min auf dem Flughafengelände angekommen, werden wir von der zivilen Polizei kontrolliert, Ausweise und die Autos, werden genauer inspiziert.

Kurzer Flirt mit der Gepäckdame und alle Koffer durften in den Flieger. Nach leichten Turbulenzen und guten 5 Stunden später landen wir sicher und mit typisch deutschem Beifall.


Erster Schock bei der Mietwagenübergabe, der große Jumper wurde zu heiß gewaschen und wir bekamen einen kleinen Jumpy mit etwa 1m Kofferraum. Jahrelange Tetriserfahrungen brachten uns samt Gepäck sicher zur Casa-Carloz ins aufstrebene Bergdorf San Miguel. Schnell alles ausladen, Betten verteilen (die Junioren hatten definitiv das Nachsehen) und ab zum Meeting mit den Locals.

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Am nächsten morgen war erstmal großes Chaos, 6 Mann, 6 Bikes, 6m² Platz, 2 Multitools und nur 1 Ziel. Tetrisaction Teil 2, aus handlichen Kartons wurden nun extrem sperrige Bikes, aber dank Kowa-Abesenkfunktion kein Problen für unseren Jumpy. ABFAHRT!

Bikeparksuche! Ohne Gangis miserablen Spanischkünste hätten wir sicher sicher ans Ziel gefunden. Wahnsinn wie sich die Vegetation nach 40 km Autobahn verändern kann, aus Sahara wurde Tropical-island und wir hackten im Machetenstyle durch den Dschungel. Die vielen Abfahrten erreicht man mit einem alten LKW.

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Der Bikepark in Teneriffa ist sehr cool. Es gibt einige Abfahrten und alle machen mega Spaß. Der Berg hat zwar nur ca 250 hm aber die werden sehr gut genutzt. Es gibt alle möglichen Streckentypen… schnell mit fetten Kurven, steil und eng…

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Unten angekommen geht’s direkt wieder ins Shuttle und so schnell wie man unten ist ist man auch wieder.

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Nach gefühlten 100 Abfahrten wurde unser Jumpy wieder beladen und wir   machten uns wieder auf den Heimweg.


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IXS GDC Thale

September 29th, 2009 admin No comments

Das letzte Rennen des diesjährigen IXS German Dowhill Cup und somit auch das Finale wurde in Thale ausgetragen.

Thale ist eine sehr flache und Verhältnis mäßig lange Strecke. Da der Lift ausschließlich für Fußgänger und keinen Skibetrieb gebaut wurde, bleiben die Fahrradgondeln dran und der Lift läuft das ganze Jahr, somit ist es auch möglich im Winter zufahren, davon mal abgesehen liegt in Thale eh kaum Schnee, aber ich schweife ab – eigentlich ist damit einfach nur zu sagen, dass ich ein wenig Trainingsvorsprung hatte, da Thale im Winter meine Hausstrecke ist. Ich fuhr also mit einem guten Gefühl zum Rennen bis, auf dass wir 2 Stunden Training verpasst haben, da die Schule mal wieder Priorität hatte. Angekommen schnell aufs Rad und noch ein paar Abfahrten.117

1. Abfahrt = Sturz

Natürlich mit fetter Beule an der Hüfte

2. Abfahrt = Platten

Super Start für das Wochenende, erst zu spät und dann so was.

Die letzte Abfahrt fuhr ich dann dem entsprechend langsam.

Nach dem doch so „langen“ Training ging es dann ab in die Ferienwohnung. Das Staunen war nicht schlecht nachdem ich dir Tür aufschloss. Die Bude war nigel, nagel neu und nur das feinste Interieur. Wir machten es uns also ziemlich bequem und ich durfte als Chefkoch meine Mannschaft mit Nudeln versorgen. Nach anschließendem Bierchen wartete das Bett. Der nächste Tag begann mit Schokoriegel. Wir „Hoschts“ hatten vergessen an das Frühstück zu denken, also mussten Milchbrötchen und Snickers her halten. Auf der Strecke hatte ich dann um so mehr Spaß, denn es gab so meine Stellen an denen mich mein Hinterrad fast überholte, daran hatte vielleicht auch mein selbst entwickelter Semislickreifen nicht ganz Unschuld. Ich beherrschte die strecke wie schon gesagt ganz gut, hatte dennoch 2 Stürze, da der Boden so extrem staubig war, dass die von selbst entstandenen Anliegerkurven regelrecht wegbrachen. Nach einer Stunde warten mit zwischenzeitiger Diskussion haben es die Leute vom Org-Büro dann auch geschafft Patrick Schem mich und auf die richtige Liste zu schreiben, sodass wir wussten wann die Startzeit unserer Seedingruns ist.

Der Seedingrun klappte erstaunlich gut und ich durfte mich als einer der wenigen Fahrer glücklich schätzen unten im Ziel meine Lunge nicht versuchen auszuhusten. Als erster Fahrer meiner Klasse hatte ich dann auch die beste Zeit, doch glücklicherweise blieb das auch bis zum Ende meiner Klasse so und ich hielt mit meiner zeit von 3:07 min den 1. Rang. Am Abend fiel das Essen dann kurzer hand weg, da wir keine zeit fanden einzukaufen, lediglich ein paar Würstchen am „Filter´s-mobil“ mussten das Loch im Bauch stopfen. Anschließend ging es zur all jährigen Harz-Flirt party im Zelt. Diese entwickelte sich mehr zur Riders-party und wurde auch dementsprechend zelebriert.

117dSonntagmorgen ging es mir dennoch erstaunlich gut. Im Training hatte der Reifen dann genug bekommen, denn schon im Seedingrun dehnte sich der Karkassendraht ein wenig aus. Da wir etwas zu Spät zum Training kamen, schaffte ich es nicht meinen Reifen zu wechseln. Also musste ich unmittelbar vor dem Rennlauf einen neuen, ausgeliehenen Reifen drauf ziehen, ohne ihn mal ausprobiert zu haben. Der Rennlauf rückte näher und zur Vertreibung der Wartezeit wurde auf der Straße eine Runde Mau-Mau gespielt. In den 3 Minuten ging es dann um die „Wourscht“, alles oder nichts! Ich entschied mich einfach mal für alles und fuhr einen zweiten reibungslosen Run den Berg runter und landete mit einer Zeit von 3:06 min erneut auf Rang 1.

Der zweifache Sieg (Quali und Finale) brachte mich in der Gesamtwertung von Platz 6 auf Platz 3 und ich durfte dann als bester deutscher Juniorfahrer gleich 2 Mal auf das Treppchen.

Das war definitiv das beste Rennwochenende meiner Saison. Es hat von der Unterkunft bis zum Würstchen bei Filters einfach alles Zusammengepasst, oder wie es Van Goubergen Robin sagte: „ It was your track!“

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IXS EDC Bischofsmais

September 18th, 2009 admin No comments

EDC Bischofsmais 11. - 13.09.09

Vor dem Training auf dem Track, stand die Autofahrt an. Donnerstag Mittag um 1 war es dann leider so weit. Nach 8 Stunden waren die Kilometer bezwungen und wir zogen in ein Zimmer des Schäffler Hauses, ein 500 Meter vom Bikepark entferntes Gastwirtshaus.
Nach einer gemütlichen Nacht traf man beim Frühstück die anderen Soulrider. Gut gestärkt begab man sich zum gemeinschaftlichen Coursewalk, um so die ein oder andere spektakuläre Linie zu finden. jasper800Zu aller erst stellte ich jedoch fest, dass die Strecke nicht so ganz mein Fall ist, da ich mehr der “Wurzelfetischist” bin. Die Strecke hatte grob geschäzt 3 Wurzeln, der Rest war eher eine Dualstrecke in Stein und Lehm gehauen. Die erste Abfahrt war dem entsprechend enttäuschend und vor allem kurz, da nach 200 Metern der 1. Platten ein zwangsstop herbeiführt. Kurz den Schlauch gewechselt und weiter,…doch nach 200 Metern hörte ich leider keine Kette mehr, da diese gerissen war und somit den 2. Zwangsstop verursachte.
Nach einigen vollendeten Trainingsläufen wurde einem langsam die Linie bewusst, dennoch dauerte es sehr lange, da durch viele, gleich aussehende Absprünge oft Verwirrung entstand.

Am Samstag morgen kam dann langsam der Flow ins Spiel und man wurde schneller auf der Strecke. Ich stand also mit gutem Gefühl am Start des Seedingruns und konnte sogar mit einer Zeit von 2:28 min auf Rang 4 fahren.

Sonntag wurde dann die Diskusion um “die Kante” laut. Es gab eine Kante hinter der sich unmittelbar eine Landung befand, diese war jedoch führ das racing Tempo zu kurz. Etwa 4 Meter hinter der Kante gab es eine Grasnabe die als Landung zweckentfremdet werden konnte. Nach einem halb gescheiterten Versuch von mir und einem schmerzhaft gescheiterten Versuch von Fabio Gangi entschied ich mich doch für die langsamere Option.janik
Diese Option merkte ich dann auch in der Zeit. In meinem Finallauf machte ich keine Fehler, fuhr aber dennoch zu vorsichtig, damit landete ich dann leider auf Rang 9 mit einer Zeit von 2:28 min. Die Strecke wurde für mich somit doch noch zum spaßigen Downhill und ich hoffe, dass ich den Bikepark Geißkopf nochmal besuchen kann.
Gruß Jasper

Aus Viktors Sicht …

Der Anfang des Wochenendes sah bei mir eigentlich ähnlich aus, nur sind wir erst gegen 23:00 los gefahren und deswegen auch erst um halb sechs morgens total fertig angekommen.

Nach dem ersten Ablauf der Strecke war ich sehr gespannt wie diese zu fahren sein wird, da der optische Eindruck schon mal sehr amtlich war. Die ersten Abfahrten waren auch nur so lala, weil der untere Teil einfach sooo viele ähnliche Sprungkombis bietet, dass ich es einfach nicht in den Schädel bekommen hab. Dadurch auch einige Male sonst wohin geflogen bin. Im oberen Teil ist der Track einfach der Hammer, superschnell aber trotzdem noch technisch! Nach dem alle das Training überlebt haben, ging es erst mal chillig in die Bude.

viktorAm Samstag hat sich das Rudel am Morgen eher Zeit gelassen und so waren wir ein wenig verspätet auf dem Track, gemeinsam einige Abfahrten absolviert, um danach einige Stunden auf den Lauf des Tages zu warten. Die Seedingruns verliefen bei allen ganz gut, also ging es mit Vorfreude auf die Ridersparty.

Am Sontag noch ein wenig am Speed gearbeitet, das echt lange Training genossen und schon hieß es wieder warten, auf den letzten Lauf…Zum Glück sind wir ja in einem Park, also brauchen wir uns nicht auf der Rolle aufwärmen, sondern rollen einfach mal einige der netten Trails hier ab. Kurz vor drei war es dann soweit, die Uhr piept und ich darf endlich los. Ich erwischte die meisten Stellen so wie es auch geplant war, insgesamt war der Lauf sauber, ein wenig mehr Risiko und es hätte für mehr gereicht. Am Ende heißt es Platz 26 mit einer Zeit von 2:26.096. Da hier einige gute Jungs am Start waren, bin ich durchaus zufrieden.

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26 SEBOLDT Viktor    2:26.096
28 FILTER Janik 2:26.173

Junior

7 GANGI Fabio 2:28.047
9 JAUCH Jasper 2:28.802

Grüße Vik

Bilder von Marina Tscheschlok, Georg Meier und Ben Heim

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Solling Downhill

September 1st, 2009 admin No comments

Anlieger JasperSamstag Morgen um halb 9 hieß es rein in´s Auto, allerdings war die Fahrt diesmal sehr kurz, da das Ziel in Niedersachsen blieb: Merxhausen. Dort findet jedes jahr der “Solling Downhill” statt, der auch gleichzeitig als Niedersachsenmeisterschaft gewertet wird. Kaum angekommen trafen wir auf Bekannte, bei den wir dann auch unser Lager aufschlugen. Die Streckenbegehung entpupte sich als flaches und kurzes Unterfangen, da der “Hügel” doch sehr klein war. Es gab also keine schwierigen Stellen mit den man sich groß befassen musste, dies wurde dann anschließend, nach der 1. Abfahrt auch bestätigt. das Traning lief glatt und man hatte genügend Gelegnheiten um zu stylen, da die Strecke viele kleine Jumps hat.

Das Wetter am Sonntag spielte mit uns, Sonne und Regen wechselten sich ab. Aber die Strecke verträgt viel Regen.zwischenablage-4
Also kein gepoker sondern “Minion-time”(=Trockenreifen). Zwei Freunde von mir und ich eroberten in unserer Klasse das Treppchen, welches dann noch den ein oder anderen Tropfen der Bierdusche abbekam. Ich fuhr also mit einer Zeit von 1:33 Minuten auf den 1. Rang.
Patrick Schem erreichte mit 1:34 Minuten Rang 2 und Max Kruse mit 1:36 Minuten den 3. Rang.

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