PresaisonCamp 2014 - Finale Ligure
Mit Marius und Sven den zwei neuen Rudel-Membern ging es im April zum ersten Teammeeting nach Finale.
Nach Anreise am Samstag und etwas einschießen am Sonntag machten wir uns am drauffolgenden Tag auf zur Nato Base. Auf dem Plan stand Setup für das neue Manitoufahrwerk finden. Wir trafen uns mit Dave von rulezman.com Suspensioncenter welcher im dicksten Nebel schon mit seinem Bus auf uns wartete.

Marius: “Zuerst haben wir zusammen einen Run gemacht, um warm zu werden und um dann mit der „Arbeit“ anzufangen. Als erstes war ich an der Reihe und Sven konnte schon mal gespannt lauschen, was der Fachmann so für Tipps parat hat. Ich habe selber in den letzten Jahren immer viel am Setup gearbeitet und war der Meinung schon ein ganz gutes Gefühl dafür entwickelt zu haben.
Als ich jedoch anfing mit Dave zu reden merkte ich schnell, dass ich wohl doch ziemlich ahnungslos bin und viele „Fehler“ bei meinem Setup gemacht habe. Nachdem ich Dave erzählt habe, was für ein Typ von Fahrer ich bin - hier kommt es darauf an, wie man selber im Rad steht. Die einen stehen zentral im Rad, die anderen lehnen sich ziemlich weit zurück beim fahren und so weiter. Auf meine Angaben hin, wie auch das Gewicht, fing Dave ein Ausgangssetup einzustellen. Davor hat er noch gecheckt wieviel Luft ich in der Gabel brauche und hat so den Sag eingestellt. Dann hieß es von ihm GO! und ich sollte mal vorsichtig eine Abfahrt machen, da sich das Fahrrad nun völlig anders fahren lassen sollte. In Wirklichkeit bin ich nur die erste Kurve langsam gefahren, wo er mich noch sehen konnte und habe danach direkt stehen lassen, weil ich mich sofort extrem wohlfühlte und die Veränderungen besonders an der Gabel stark spürte.

Mir kam es vor als hätte ich plötzlich Spikereifen, weil ich so viel Grip durch die verbesserte Traktion hatte. Nach der Fahrt fragte er mich aus, wie sich das Rad angefühlt hat, um zu gucken ob noch was geändert werden muss. Allerdings hat ALLES sofort bestens gepasst nach nur circa 20min Einstellarbeit, was wohl ganz klar die Kompetenz dieses Mannes unterstreicht und meine Kenntnisse über Setups in Frage stellt. (Lacht) Ich bin froh so viel von Dave dazu gelernt zu haben!”


Anschließend wurde die selbe Prozedur mit Sven durchgefühlt. Nachdem sich dann beide wohl mit dem neuen Setup fühlten, ging es an die Feinjustage.
Des Weiteren wurde auch noch von beiden ein direkter Vergleich zwischen 26″ und 650B angestellt. Aber die Pro’s und Con’s sollten mittlerweile allen bekannt sein, das Netz ist ja voll von Diskussionen diesbezüglich
Für die Zukunft sehen mehrere Termine zum weiteren Vorgehen / Tuning an. Wir werden berichten…
An dieser Stelle auch nochmals ein fettes MERCI an Dave für seine Unterstützung und auf eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft.
Checkt auch mal seine Page: www.rulezman.com

Zum Abschluss der Saison standen noch die letzten zwei Rennen der Dh1 Belgien Serie auf dem Programm.
der der Quali 2 und dem Superfinale reichte wieder die Zeit nicht für die Bremse zu reparieren.
Nach meiner (Luca) Schulterverletzung, die ich mir beim EDC in Pila (ITA) zugezogen habe, wollte ich nach 6 Wochen Pause im Renneinsatz Testen ob diese denn Belastungen eines DH Rennens standhält.
Als eines der Saisonhighlights 2013 stellte sich wieder einmal die Megavalanche in Alpe d’Huez heraus. Bereits eine Woche vor dem Rennen bezogen wir mit ein paar weiteren Soulridern unser schönes Chalet.
Moritz erwischte einen super Start und konnte bereits zu Beginn auf einen guten Platz vorfahren. Am Ende kam er als 5. ins Ziel, was für Startreihe 3 am Sonntag reichte. Luca kam etwas schlechter weg, qualifizierte sich mit Platz 20 jedoch auch für das Finale.

Um 12.55Uhr kam ich nach unendlicher Klunscherei über Landstraßen endlich an. Ups, Fabian erzählte mir sofort das das Rennbüro um 13Uhr schließt.Noch ganz schnell meine Nummer abgeholt und einen Parkplatz für die nächsten Nächte, im Auto gesucht.
Bei den Deutschen Meisterschaften war wieder Moritz und Luca am Start. Beide hatten sie das Ziel unter die besten 20 deutschen Fahren zu kommen. Zum achten mal fanden bisher die DM in Bad Wildbad statt.
ich hatte denn zweiten EDC in Spicak noch auf meinem Plan stehen.
Der erste Stopp des IXS European Downhillcup fand dieses Jahr in Leogang statt. Die Strecke, auf der letztes Jahr die Weltmeisterschaft gefahren wurde und dieses Jahr wieder der Worldcup halt macht, wurde nur geringfügig verändert. Die meisten Sektionen waren also schon nach der ersten Abfahrt im Kopf und so konnte Freitags ausgiebigst geballert werden. Geballer beschreibt die Strecke wohl auch am treffendsten. Bei 2300m Länge und 480hm brauchten die Worldcup Profis grade mal 3:18min. Wir waren zwar 20s langsamer, der Grundspeed war bei knapp 40 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit aber schon krass.
So war es dann auch. Während die Masters noch trocken den Berg hinunter kamen, begann es zum Start der Elite Klasse heftig zu Regnen. Also gingen wir den Seedingrun locker an, da niemand genau wusste was uns erwarten würde. Trotz des vielen Wassers auf der Strecke fuhr es sich recht gut und die Zeiten waren wohl nur wenig langsamer als im trockenen. Jedoch hatten wir beide Pech: Luca lief auf einen langsamen Fahrer auf, beim Versuch zu bremsen um einen Crash zu vermeiden flog er ab. Moritz pushte im unteren Teil der Strecke etwas zu hart und versaute so seinen guten Lauf. 3:55 und Platz 120 für Moritz und 4:00 und Platz 142 für Luca waren dafür aber noch ganz ordentlich.
Am Freitag um 6 Uhr ging es mit dem Bus ab nach Steinach am Brenner (AUT). Letztes Jahr fand bereits ein Stopp des German Downhill Cups in Österreich statt. Letztes Jahr ging die Strecke ab der Bergstation. Dieses Jahr erreichte uns im Vorfeld schon die Nachricht, dass die Strecke um einiges gekürzt wurde.
Der erste Lauf des IXS German Downhillcup in Winterberg während des Dirtmasters Festival war der erste Renneinsatz für unsere brandneuen Alutech Sennes Bikes. Schon im Vorfeld war klar, das der Frühling wieder einen Rückzieher machen würde und uns ein verregnetes und kaltes Wochenende bevorstehen würde.
