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iXS Eurpean Downhill Cup 2014 Leogang mit Marius Neuffer

September 25th, 2014 Marius Neuffer

Traditionell eines der letzten Rennen der Saison nochmals ein Kracher. Leogang wartete um die europäische Rennserie zu beenden. Die Anreise zum letzten und für mich gleichzeitig Ersten EDC der Saison 2014 erfolgte am Donnerstag. Der Freitag begann mit dem Trackwalk, wobei die neue Top-Sektion zu beeindrucken wusste. Wo früher „nur“ Anliegerkurven waren befanden sich nun ein paar Sprünge, ein paar ordentliche Steinfelder und wie auf fast jedem Downhillrennen offene Wiesenkurven und Schräghänge. Der Rest der Strecke war nahezu unverändert und die meisten Linien schon klar.

Start

Rock Garden

Bei sonnigem Wetter ging es im Anschluss ins Freitagtraining, wo ich schon einige Runden drehte und mich mit den neuen Abschnitten der Strecke vertraut machte. Fahrer und Fahrrad harmonierten gut und so konnte der Tag entspannt im Pool zur Muskellockerung ausgeklungen werden.

Der Samstag begann genauso sonnig, wie der Freitag endete und die Strecke wurde trockener und trockener. Die Linien, besonders die Schräghänge, konnten immer besser und schneller bewältigt werden. Die lange Gerade mit den vielen Sprüngen sorgte zwischen den teilweise sehr technischen Stücken für etwas Entspannung und den nötigen Flow. Am späten Nachmittag stand dann nach diversen Trainingsläufen der Seeding Run an und ich freute mich drauf die Strecke in Angriff zu nehmen. Am Ende landete ich mit einem soliden Lauf auf dem 58. Platz und für den folgenden Tag galt es die paar kleineren Fehler aus dem Lauf abzustellen.

Sonntagmorgen war klar, dass es nasser werden würde als die anderen Tage. Regenfälle vom Abend und der Nacht hatten die Strecke gut durchnässt und viele Schräghänge waren nun deutlich anspruchsvoller als zuvor. Im Laufe des Trainings trocknete die Strecke allerdings wieder deutlich ab, sodass die Gedanken an einen Matschreifen wieder verworfen wurden. Je trockener die Strecke wurde, desto wohler fühlte ich mich wieder beim Fahren und ich kostete das Training nochmal voll aus, um mich möglichst penibel auf das Rennen vorzubereiten. Mein Rennlauf war für 14.32Uhr angesetzt. Schon auf dem Weg nach oben wurde der Himmel am Horizont immer dunkler, wobei sich die Wolken näherten. Ich hoffte, dass der Regen noch bis nach meinem Lauf auf sich warten ließe. Diesmal war der Wettergott nicht auf meiner Seite und 20min vor meinem Lauf öffnete sich das Wolkentor und die Strecke wurde urplötzlich geflutet. Sturmartige Verhältnisse und erstaunlich waagerechter Regen sorgten für eine etwas längere Rennunterbrechung. Dann ging es allerdings auch bald weiter und mein Lauf stand auf einer nun wieder völlig anderen Strecke an.

Konzentrieren im Starhäuschen und Abfahrt. Vorsichtig checken wie viel Grip der Boden bietet. Der erste Teil gelang mir sehr gut und die ersten Steine konnten keine Probleme bereiten. Dann ging es auch schon vor der Zwischenzeit in ein Waldstück, wo mir ziemlich rasch ein paar Wurzeln das Handwerk legten, welche im trockenen einfach überrollt wurden. Ich lag auf der Seite und musste mein Rad aufheben, dann wieder los. Zu allem Pech war noch die Kette runter und ich kam nicht in die Klicks. Tretsektionen ohne Kette machen einfach nicht so richtig Spaß und so rollte ich gen Ziel und versuchte wenigstens noch etwas mit Style bei den Sprüngen zu Punkten. Am Ende sprang ein enttäuschender 94. Platz bei raus. Aber naja, bekanntlich machen Siege stolz und die Niederlagen stark. So geht es nun zum Saisonabschluss ins schöne Thale!

Specialized Enduro Series Leogang mit Sven Beckers

Hallo Leute,

ich will kurz ein paar Worte über das vergangene Wochenende in Leogang verlieren. Es stand mein zweites Enduro Rennen in 2014 an(mein erstes in Serfauss Fiss Ladis konnte ich mit dem 1.Platz beenden :P), welches in Leogang platz fand. Ich freute mich riesig, da ich sowieso schon lange nicht mehr dort war und ein Enduro Rennen doch etwas entspannter ist als ein Downhillrennen! Für mich hieß es einfach nur mit Kumpels Fahrrad fahren und die ein oder andere ordentliche Zeit in den Berg zu stempeln. Teil 1, das Fahrrad fahren mit Kumpels kann ich aufjeden Fall mit "gemacht" beschreiben..Für Teil 2 hatte ich leider nicht einmal die Chance es zu probieren, da ich Samtags im Training gestürzt bin und mich an der Hand verletzt hatte. Stage 1 forderte ein riesiges Lungenvolumen um dort eine gute Zeit abzuliefern. Sie war nahezu nur eben und mit vielen Wurzeln gespickt und schätzungsweise 15 Minuten lang, in Renntempo! Als Stage 2 stellte sich der obere Teil der X-Line bis zur Mittelstation raus, was eine recht gute Wahl für ein Enduro Rennen war, sehr abwechslungsreich durch Anlieger, Sprünge, Steine und Wurzeln. Stage 3 war mit Abstand die Schwierigste von allen, obwohl sie im oberen Teil noch recht flowig und spaßig erschien. Das änderte sich sofort und verwandelte sich in eine steile, schmierige, steinige und sehr enge(Spitzkehren!) Strecke, was mich teilweise auf die Probe stellte. Zum Abschluss wurde der Hangman in Stage 5 & 6 aufgeteilt, was einen den Abschluss des Rennens darstellen sollte. Im Großen und Ganzen waren super Stages vorhanden, aber auch mit die anspruchsvollsten auf einem Enduro Rennen bis jetzt, die am Sonntag sicher Spaß gemacht hätten..Naja, so ist das.

Nächstes Wochenende geht es zum Saisonabschluss nach Treuchtlingen zur European Enduro Series mit hoffentlich mehr Erfolg! ;-)

Marius wird in Thale anzutreffen sein und um eine Top 10 Platzierung in der Gesamtwertung zu kämpfen! Good luck, du packst das!

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