Das Rudel

Ich kannte den Ort nur im Winter vom Snowboarden, was schon immer rießig war und mega Spaß dort gemacht hat. Der frisch eröffnete Bikepark hat alles richtig gemacht! Flowige Strecken, große Sprünge, naturbelassene Trails..alles was das Herz von Anfänger bis Profi begehrt. Nun zum eigentlichen: Enduro Rennen. Auf dieses Rennen habe ich mich ganz besonders gefreut, da die Enduro Rennen während der Saison immer ein schöner Ausgleich zu all den Downhill Rennen sind. Es geht alles etwas entspannter zu und man hat so gut wie keinen Stress mit Startzeiten oder Lines, die man noch finden muss, da man das meiste auf Sich fährt. :-). Samstags konnte man die 3 Stages bereits fahren und sich mit Boden und Streckenbedingungen vertraut machen. Sonntags waren alle Strecken etwas nass, da es am Vortag wie aus Eimern geschüttet hatte. Der Regen

kam mir da ganz Recht, da die doch recht Anspruchsvollen Strecken im Nassen teilweise wirklich eine Herausforderung waren und gleichzeitig auch eine gute Trainingsmöglichkeit für meinen bevors
tehenden ersten World Cup in Meribel boten! Als es also losging sind alle Fahrer zusammen gemütlich 180 hm den Berg hinaufgetreten um zum Start der 1. Stage zu kommen. Danach sind wir mit dem

Lift zu Stage 2 & 3 gefahren. Alle Strecken haben auch auf Zeit super Spaß gemacht und auch die Leute waren entspannt drauf. Im Großen und Ganzen war es also ein schönes und erfolgreiches Wochenende, das ich mit dem 1. Platz abrundete, danke an Alutech Cycles für diese Rennmaschine!

Ich kann das Rennen für nächstes Jahr jedem wärmstens empfehlen!

Danke an die Trail Solution für die hammer Strecken!

Hier noch ein Bericht vom Wochenende aus einer anderen Sicht: http://enduro-mtb.com/event-das-kona-mtb-serfaus-fiss-ladis-rookies-festival/

In diesem Sinne

Sven

Bilder: Klaus Kneist & Sebastian Hermann

Hallo Leute,

ich will euch wie immer von unserem Rennwochenende berichten. Heute: Die Deutsche Meisterschaft in Albstadt. Ganz ehrlich muss ich zugeben, dass sich meine Vorfreude in Grenzen hielt, da der Hügel in Albstadt nicht der längste und anspruchsvollste ist. Freitag morgens kamen wir in Albstadt an und quartierten uns in die Soulrider Area auf dem Campingplatz. Um den Trackwalk machen zu können, mussten wir einen etwa 15 Minuten langen Marsch zum Streckenbeginn absolvieren. Die

Strecke war nicht sehr anspruchs

voll, doch ich finde sie haben ihr bestes gegeben um alles herauszuholen, indem sie mehrere „Steinfelder“, Sprünge und Off Camber Sektionen integriert haben. Nach der ersten Trainingsfahrt wussten Marius und ich sofort, dass wir hier nicht viel trainieren müssen, wenig Schlüsselstellen und der Rest ähnelte einer 4Cross Strecke.

Abends wurde der Grill angeschmissent und wir konnten den Tag bei leckeren Würstchen und Steaks ausklingen lassen. Der Samstag war da schon interessanter, nachdem der Regen eingesetzt hatte wurde die Strecke ein klein wenig anspruchsvoller als am Vortag. Nach mehreren zufrieden stellenden Trainingsläufen hatten wir beide gute Läufe im Seeding Run

. Marius belegte Platz 18 und ich führte die u19 Klasse mit dem 1. Platz an. Als ich Sonntag morgen aufstand war ich etwas über das Wetter überrascht. Es war zwar kalt, aber trocken. Man merkte sofort wie die Strecke über Nacht abgetrocknet hatte und war nun wieder fast so fahrbar wie Freitags. Der Rennlauf von mir verlief Anfangs bis auf einen Fehler recht gut, wobei ich durch einen unsinnigen Sturz meine Chance auf den Titel verschaukelt habe, schade! Marius hatte einen soliden Lauf und landete auf Platz 19. Nochmals Glückwunsch an Fischi die Rakete für den Deutschen Meistertitel! Ich freue mich schon auf Ilmenau.

Bis dahin, locker bleiben.

Danke an Per Tautorat (1. und 3. Bild) und Thomas Fritsch (2. Bild) für die Bilder

Servus Kinder,

Donnerstags, den 26.06 saß ich noch in der Schule und sc

hrieb meine letzte Abschlussprüfung in Physik und wurde direkt von meinem Vater abgeholt und wir fuhren nach Val di Sole, Italien. Ja, leider habe ich dadurch die Pre-Abschlussfeier, was sich aber allein durch den Gedanken, dass ich nach Italien fahre, verkraften ließ. Nachdem ich Freitag erstmal eine ätzende Stunde für meine Startnummer anstehen musste, durfte ich dann auch endlich Trackwalk machen. Fazit: Steil, Wurzeln, Steine, tiefer und loser Boden. Yeah! Die ersten beiden Abfahrten fühlten sich an, als ob ich noch nie Rad gefahren sei. Man sollte nicht unterschätzen wie schwierig es ist, sich durch so einen tiefen und vor allem rutschigen Boden zu fräsen. Hat man den Dreh jedoch raus, gibt es nichts geileres! Dreck der an allen Enden und Stellen hochfliegt und du einfach nur am Driften bist, wer wünscht sich so eine Strecke nicht? Richtig, niemand! In meinem Seeding Run wollte ich erstmal nicht so viel Gas geben, da die Strecke wirklich keinen Fehler verzeiht..Dort kannst du nach einer verhauenen Linie nicht einfach aus der Strecke fahren, nein, du fliegst einfach mal den Hang herunter. Durfte ich zweimal erleben, wünsche ich niemanden. Mit einem 124. Platz durfte ich mich zufrieden geben, zumal ich auch noch mit einer Hinterbremse herumfuhr, die nicht bremsen wollte. Aber wieso ausgerechnet in Val di Sole? Naja, Samstags Abend bekam ich dann glücklicherweise einen Ersatz, danke Papa! Jetzt dachte ich mir, passieren kann ja jetzt nichts mehr, oder? Da fing es auch schon an zu regnen und hört auch am Sonntag nicht auf. Eigentlich mag ich es im Nassen zu fahren, allerdings ist es im Tal der Sonne schon angenehmer auf der sowieso rutschigen Strecke im Trockenen zu fahren. Nach einigem überlegen ob ich einen Matsch- oder Trockenreifen fahren soll, entschied ich mich für die Matschreifen, welche mich auf dem Boden zum fräsen einluden, Steine und Wurzeln hingegen waren wie Glatteis. Mein Finallauf fing gut an, alle Linien getroffen, bis ich an einem Stein abzog, zu weit flog, mit der Pedale in den Boden einstach und mich mein Sennes wie ein wilder Bulle abgeworfen hat. Wie es das Glück so bringt, landete ich mit meinem Rücken auf einem Stein und leider ist m

ein Protektor verrutscht. Mein Ziel, unverletzt aus Val di Sole zurück zu kehren habe ich nicht ganz erreicht, dafür habe ich aber eine Menge Erfahrung sammeln können! Nicht nur das ich jetzt weis, wie es sich als eine 90 Jahre alte Oma mit Rückenproblemen beim Laufen fühlt, sondern auch das wenn man denkt, man ist fit für alle Strecke, physisch sowie psychisch, dann wird man oft eines Besseren belehrt.

Hier noch ein Lauf gefilmt mit der Gopro!

https://www.youtube.com/watch?v=77DiFydDIT0

Bis dahin, bleibt geschmeidig!

Sven

Servus Kinder!

Das achte Dirtmasters Festival ist nun vorbei und wir wollen es euch kurz aus unserer Sicht schildern. Am Freitag haben wir zum ersten Mal die noch sehr nasse Downhill Strecke des ersten IXS German Cups zu Augen bekommen, welche sehr interessant aussah! Danach noch fix die Startnummer abgeholt und direkt ins Training übergegangen, wobei wir beide nur jeweils zwei Läufe machten. Wieso? Wir hatten keine Lust dreckig zu werden..Neee, Spaß beiseite, es erschien uns einfach zwecklos mehrere Runs zu machen, da die Strecke bis zum Samstag sowieso  wieder  total anders sein wird und der Trainingseffekt somit gleich Null ist. Nach dem Recht gemütlichen Freitag haben wir den Samstag genutzt um die  Strecke  zu studieren und unsere Linien in den Boden zu fräsen. Langsam wurde auch die Aufregung größer, der Seeding Run Stand bevor! XX

Sven hatte  insgesamt einen Recht soliden Lauf bis auf einige kleinere Fahrfehlerund einem Fast-Faceplant in der letzten steilen Wurzelsektion, die sehr vielen  Fahrern zum Verhängnis wurde. Am Ende Rang 2 in der U19 Klasse. Auch Marius hatte einen Recht problemlosen Lauf und landete auf Platz 33 in der  Elite Men Klasse. Am   Sonntag war die mittlerweile abgetrocknete Strecke gut zu fahren, obwohl sie teilweise extrem ausgefahren war.  Nach drei Trainingsläufen gingen Marius und Sven gut vorbereitet an den Start. Sven hatte zu Beginn einen guten Lauf, kam dann jedoch zu Boden und konnte damit keine gute Zeit herausfahren und es reichte nur für den 6. Platz in der U19 Klasse und Rang 79 in der Elite Men Klasse. Marius verlor nach einem soliden Start die Konzentration, nachdem er einen groben Fahrfehler hatte und konnte auch so keine für ihn zufrieden stellende Leistung erbringen, obwohl es noch für Platz 38 gereicht hat.

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