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IXS European Downhill Cup Val di Sole

July 2nd, 2014 Sven

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img_0945Servus Kinder,

Donnerstags, den 26.06 saß ich noch in der Schule und sc

hrieb meine letzte Abschlussprüfung in Physik und wurde direkt von meinem Vater abgeholt und wir fuhren nach Val di Sole, Italien. Ja, leider habe ich dadurch die Pre-Abschlussfeier, was sich aber allein durch den Gedanken, dass ich nach Italien fahre, verkraften ließ. Nachdem ich Freitag erstmal eine ätzende Stunde für meine Startnummer anstehen musste, durfte ich dann auch endlich Trackwalk machen. Fazit: Steil, Wurzeln, Steine, tiefer und loser Boden. Yeah! Die ersten beiden Abfahrten fühlten sich an, als ob ich noch nie Rad gefahren sei. Man sollte nicht unterschätzen wie schwierig es ist, sich durch so einen tiefen und vor allem rutschigen Boden zu fräsen. Hat man den Dreh jedoch raus, gibt es nichts geileres! Dreck der an allen Enden und Stellen hochfliegt und du einfach nur am Driften bist, wer wünscht sich so eine Strecke nicht? Richtig, niemand! In meinem Seeding Run wollte ich erstmal nicht so viel Gas geben, da die Strecke wirklich keinen Fehler verzeiht..Dort kannst du nach einer verhauenen Linie nicht einfach aus der Strecke fahren, nein, du fliegst einfach mal den Hang herunter. Durfte ich zweimal erleben, wünsche ich niemanden. Mit einem 124. Platz durfte ich mich zufrieden geben, zumal ich auch noch mit einer Hinterbremse herumfuhr, die nicht bremsen wollte. Aber wieso ausgerechnet in Val di Sole? Naja, Samstags Abend bekam ich dann glücklicherweise einen Ersatz, danke Papa! Jetzt dachte ich mir, passieren kann ja jetzt nichts mehr, oder? Da fing es auch schon an zu regnen und hört auch am Sonntag nicht auf. Eigentlich mag ich es im Nassen zu fahren, allerdings ist es im Tal der Sonne schon angenehmer auf der sowieso rutschigen Strecke im Trockenen zu fahren. Nach einigem überlegen ob ich einen Matsch- oder Trockenreifen fahren soll, entschied ich mich für die Matschreifen, welche mich auf dem Boden zum fräsen einluden, Steine und Wurzeln hingegen waren wie Glatteis. Mein Finallauf fing gut an, alle Linien getroffen, bis ich an einem Stein abzog, zu weit flog, mit der Pedale in den Boden einstach und mich mein Sennes wie ein wilder Bulle abgeworfen hat. Wie es das Glück so bringt, landete ich mit meinem Rücken auf einem Stein und leider ist m

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ein Protektor verrutscht. Mein Ziel, unverletzt aus Val di Sole zurück zu kehren habe ich nicht ganz erreicht, dafür habe ich aber eine Menge Erfahrung sammeln können! Nicht nur das ich jetzt weis, wie es sich als eine 90 Jahre alte Oma mit Rückenproblemen beim Laufen fühlt, sondern auch das wenn man denkt, man ist fit für alle Strecke, physisch sowie psychisch, dann wird man oft eines Besseren belehrt.

Hier noch ein Lauf gefilmt mit der Gopro!

https://www.youtube.com/watch?v=77DiFydDIT0

Bis dahin, bleibt geschmeidig!

Sven

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