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Rennbericht iXS German Downhill Cup Bad Wildbad mit Marius Neuffer

July 18th, 2014 Marius Neuffer

Am Donnerstag den 10.07.2014 ging es für mich direkt nach der Schule los in den Schwarzwald und Kurort Bad Wildbad. Die Strecke in Wildbad ist bekannt für ihre mächtigen Steine. Wenn ich an die Strecke denke, kommt mir als erstes Fahrspaß in den Sinn, denn dies ist eine der wenigen Strecken in Deutschland, die einen wirklich fordert. Leider ist die Strecke so anstrengend, dass gar keine Zeit zum Lachen während der Fahrt bleibt ;)

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Da Sven aufgrund einer schulischen Veranstaltung nicht teilnehmen konnte, suchte ich Anschluss bei Jasper Jauch und war die meiste Zeit mit ihm zusammen unterwegs. Angefangen von zwei Trackwalks am Freitag, über diverse Trainingsruns. Wir leisteten wirklich gute Arbeit und haben uns viele Gedanken über die optimalen Linien gemacht.

Samstag lief bei mir schon alles sehr flüssig und ich hatte so richtig Bock schon mal einen guten Lauf runter zu brennen. Vor meinem Seeding Run bin ich eine kleine Endurorunde über den Sommerberg und die Freeride Strecke gefahren. Effektiver und mit mehr Spaß kann man sich wohl kaum warm fahren. Motiviert, aber nicht übermotiviert, ging ich an den Start und wollte einfach einen sauberen Lauf runter fahren und vorsichtig an das Limit herangehen. Ich kam super durch, die Stimmung war schon jetzt großartig und ich war heile und zufrieden im Ziel. Am Ende blieb ich im Seeding Run mit Platz 9. in den Top Ten und war richtig happy damit.

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Sonntag, beim letzten Trainingsrun, habe ich mich so richtig übel langgelegt und mir dabei ordentlich wehgetan. Erst war mir klar, dass es keinen Zweck hat so an den Start zu gehen. Große Schürfwunden und Prellungen ließen mich nicht an das Rennen denken. Dann dachte ich mir wie ärgerlich es wäre den Rennlauf auf einer der coolsten Rennen der Saison sausen zu lassen und entschied mich an den Start zu gehen. Oberstes Ziel war auf dem Bock zu bleiben und keinen dummen Fehler zu begehen. Pünktlich zu meinem Rennen begann es zu regnen, was die Bedingungen nochmals verschärfte. Als die Uhr für mich piepte war aller Schmerz vergessen und ich hatte Lust die Steine runter zu fliegen. Mein Rennlauf war nicht der Beste, weil doch die bösen Gedanken vom Sturz irgendwo im Kopf waren. Dennoch kam ich recht flüssig durch und an Power in den Beinen hat es mir auch nicht gemangelt. Unten im Ziel stand eine schwache Zahl auf dem Schirm. Am Ende wurde ich dennoch 26., was unter Angesicht der Bedingungen doch noch ganz gut war und der Spaß war auch mit an Bord. Als sich dann am Ende herausstellte, dass mein Kumpel Jasper das Rennen gewonnen hat, war fast aller Ärger über das Ergebnis unter meinen Ansprüchen vergessen. Glückwunsch nochmals an dieser Stelle. Das war ein richtig, richtig starker Lauf auf einer nun gut feuchten Strecke. Dieses Wochenende geht es nach Leogang zum trainieren und am Wochenende danach zur deutschen Meisterschaft nach Albstadt. Es stehen also noch einige nette Rennen in diesem Jahr aus!

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