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BDR DH-Trainingslager Todtnau 2012

April 16th, 2012 Moritz Ströer Comments off

large_photo1Pünktlich zur Saisoneröffnung folgten wir der Einladung vom Bund Deutscher Radfahrer nach Todtnau zum Vorbereitungscamp im Downhill. Der Wetterbericht lies uns schon wissen das es nicht gerade warm sein werden würde. Also alles an Klamotten einpacken und ab nach Todtnau.

Unterwegs sahen wir noch Schnee und hofften dass die Strecke Schneefrei ist.

In Todtnau angekommen war das Wetter sehr durchwachsen aber der Regen blieb fern. Schnell auf die Räder und denn Berg rauf. Zu unserer Freude war die Strecke Schneefrei und in einem guten Zustand. Dann trafen wir Fabian Waldenmaier den Betreuer des Camps. Er erklärte uns kurz den Ablauf des Camps und dann schnell wieder an den Lift wo wir einige der anderen eingeladenen Fahrer trafen. Wir ballerten noch einige Runden und checkten noch verschiedene Linien. Abends gingen wir alle gemeinsam Pizza essen, wobei wir die anderen Teilnehmer besser kennen lernen konnten.

Samstags ging es um 10 Uhr wieder auf die Strecke. Das Wetter war heute gut. Ab und zu kam sogar die Sonne raus. Wir fuhren einige Abfahren am Stück um uns auf die bevorstehenden langen Rennen im EDC vorzubereiten.

Anschließend optimierten wir noch die Geometrie unserer Räder. Für die schnelle Strecke wählten wir einen flachen Lenkwinkel und einen etwas höheren Lenker.  Anschließend fuhren wir noch eine Endurotour zum Tagesausklang. Wir fuhren von Todtnau nach Todtnauberg eine 3/4 Stunde den Berg hoch und einen mit Laub bedeckten Trail wieder bergab. Als wir fast unten waren zischte es dann bei mir im Vorderrad. Also ohne Luft weiter während vor mir Moritz und Pascal wie verrückt in jede Kurve drifteten. Unglaublich wie gut das Alutech Fanes den Berg hoch wie auch runter geht.

Sonntag war das Wetter morgens eher schlecht klarte dann aber noch auf. Heute stand ein Trainingsprogramm mit Marcus Klausmann auf dem Plan. Marcus gab uns folgenden Plan durch: Drei mal warm fahren dann die Strecke in zwei Sektionen teilen und diese auf zeit fahren und wenn das gemacht ist die komplette Strecke zwei mal auf zeit fahren.

Nach anfänglichen Problemen klappte das dann auch ganz gut. Bei den ersten Trainingsabfahren stützten Pascal und Ich an selber Stelle kamen beide aber unverletzt davon. Bei den Abfahrten auf Zeit lief es bei Moritz und mir ganz gut, Pascal war im Hasstunnel wohl ein bisschen zu schnell als er einen Baum erwischte.

Pascal Pausierte eine zeitlang während Moritz und ich noch ein Paar runden drehten. Gegen Ende ging es mit einem Großteil den Wildride runter.

Abends trafen wir uns im zum Theorieunterricht in Sachen Trainingsmethodik speziell für Downhill. Ein kleines Highlight war der Theorieunterricht im Bereich Fahrwerk/Federung, welcher vom ehemaligen SRAM Weltcupschrauber Philipp Martin abgehalten wurde.

Am vierten und letzten Tag schneite es in Todtnau und wir beschlossen nach dem Frühstück nach Barr zu fahren wo das kommende Wochenende die Rennsaison für uns beginnt. Nach einem Trackwalk stellten wir fest das die Strecke sehr Anspruchsvoll ist. Wir Testeten noch einige Lines bis die Strecke wegen eines Sturzes bis zum Rennen geschlossen wurde.

Es war auch eine perfekte Gelegenheit nach dem langem Winter sich wieder ans Downhillbike zu gewöhnen und die eigene Fitness zu testen.

Nun man sieht sich in Barr wo wir sehen wie Fit wir sind!

Foto: Fabian Waldenmaier

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IXS Swiss Downhillcup Bellwald

October 6th, 2011 Moritz Ströer Comments off

img_3193_528Nach dem ziemlich bescheidenen Sommer 2011 versprach der Wetterbericht für das Saisonfinale in Bellwald Sonne pur.

Wegen der weiten Anreise kamen wir bereits Donnerstags in Bellwald an und konnten so Freitags ganz entspannt unsere Bikes fit machen und gegen 12 Uhr ging‘s dann zur Strecke zum obligatorischen Trackwalk. Da keiner von uns bisher in Bellwald gewesen ist, waren wir ziemlich gespannt was uns hier erwarten würde. Nur eins war klar: Es sollte eine extrem staubige Angelegenheit werden.

Der Sessellift ist schön schnell und so standen wir in kürzester Zeit auf der riesigen Startrampe in 2000m Höhe. Der obere Teil der Strecke verlief über Wiesen. Zu erst kamen einige Jumps, danach kamen jede menge Anliegerkurven. Im Mittleren Teil waren einige Wald und Wurzelpassagen die jedoch mindestens genauso schnell waren wie der obere Teil. Dann gab‘s noch ein paar Roadgaps den ein oder anderen schönen Sprung bevor es die letzten Meter mit schönen Wiesenkurven über die Skipiste ins Ziel ging.

img_3196_528Uns war jetzt schon klar das die Strecke aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit und den entstehenden Bremswellen einiges an Kraft abverlangen würde.

Das anschließenden Training verlief gut. Die Jumps wurden alle bei der ersten Abfahrt geklärt und wir hatten so viel Spaß das bis Trainingsende durchgefahren wurde.

Samstag morgen dann das gleiche Bild: Strahlender Sonnenschein. Da noch etwas mehr los war als Freitags wurden an den Lift doppel so viele Sessel gehängt, sodass man den ganzen Tag fast nicht warten musste. Wenn das doch auch in Deutschland so wäre..

Der Kurs wurde immer Staubiger und auch die Bremswellen wurden zu Löchern. In einigen Kurven hatte man Probleme den Lenker festzuhalten, im größten Teil der Strecke hielt es sich aber in Grenzen.

img_3209_528Den Seedingrun fuhren wir alle sicher um uns für das Rennen am Sonntag zu schonen. Fabio kam auf den 63., Moritz auf den 62. und Pascal auf den 49. Platz.

Am nächsten Tag ähnelte die Strecke dann einem Sandkasten. Für uns war es recht schwierig die Bodenverhältnisse einzuschätzen und so hatte ich immer das Gefühl ein wenig zu vorsichtig unterwegs zu sein. Die extrem hohen Geschwindigkeiten machten das auch nicht grade besser. Also auf ins Rennen und mal sehen was geht.

Als erstes fuhr Fabio. Er hatte einen guten Lauf und kam mit einer 3:44 ins Ziel (Platz 52). Direkt danach kam Moritz. Er hatte wieder Probleme mit seinen Kontaktlinsen und musste so den ersten Teil der Strecke im Blindflug absolvieren. Auch er fuhr eine 3:44 (Platz 53). Pascal parkte einmal kurz an einem Baum ein, ließ aber nicht viel Zeit liegen. Und auch er fuhr eine 3:44 (Platz 49).

img_3222_528Das Rennen in Bellwald war ein schöner Saisonabschluss. Kaum ist die Saison rum laufen aber auch schon die ersten Planungen für 2012. Hierzu kommen Bald die ersten Infos. Diesen Winter heißt es dann ab aufs Rennrad und in die Muckibude!

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Downhill am Inselsberg - Tabarz

August 21st, 2011 Moritz Ströer Comments off

Downhill am Inselsberg Das Downhillrennen in Tarbarz im Thüringer Wald wurde nun zum 19-mal veranstaltet und  zählt zu den ältesten Downhillrennen in Deutschland.

Nach der Anreise freitags abends und einer nicht allzu ruhigen Nacht, ging es am Samstagmorgen zum ersten Trainingsrun auf die Strecke. Der Track machte trotz leichtem Regen und Matsch ziemlich viel Spaß. So konnten wir uns schnell mit allen Passagen anfreunden.

Gegen Nachmittag fingen  die  Qualifikationsläufe an, da man 2 Läufe bestreiten musste konnte man noch etwas an seiner Linie feilen und so vielleicht noch einpaar Sekunden herausfahren.

Die Strecke trocknete immer mehr ab und so wurden im zweiten Lauf schnellere Zeiten gefahren.

Quali 1:

Pascal : 2.44  (8)

Moritz: 2:42        (5)

Fabio: Fabio: 2:54

Quali 2:

Pascal: 2:41 (5)

Moritz: 2:42 (8)

Fabio: 2:52

Raceday

In der Nacht zu Sonntag hatte es leicht geregnet, was die Strecke wieder anspruchsvoller machte!

Nach einigen Abfahrten und einer Streckeninspektion im Rudel konnte das Rennen nun kommen.

Als wir auf dem Weg nach oben waren, fing es plötzlich zu regnen an und wir wurden auf den letzten Metern zum Start schonklitschnass.

Fabio geht als erstes ins Rennen in stürzt im mittleren Wurzelfeld. Danach ist Moritz an der Reihe, der bei dem krassen Regen auch einen heftigen Sturz hinnehmen muss und somit nur noch herunter rollen kann.

Zum Schluss Starte ich, außer einem kleinen Patzer komme ich gut durch und kann so eine gute Zeit ins Ziel bringen.

Finale

Pascal :2:47 (9)

Fabio   :3:14 (26)

Moritz :7:06 (32)

Cheers Pascal

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IXS German Downhillcup / Deutsche Meisterschaft Bad Wildbad

July 27th, 2011 Moritz Ströer Comments off

20110723-ixs-wildbad-mittel177_5282011 fand nun bereits zum fünften mal die deutsche Meisterschaft im Downhill in Bad Wildbad im Schwarzwald statt. Die Strecke wurde gegenüber den letzten Jahren nur wenig verändert und so war klar das das Rennen sowohl fahrtechnisch als auch konditionell eine Herausforderung werden sollte.

Freitags machten sich die vier Rudelfahrer Moritz, Pascal, Fabio und Viktor erst einmal zu Fuß mit der Strecke vertraut. Es gab eine menge Linien zu diskutieren und nicht an jeder Ecke waren wir uns einig was am schnellsten sein würde. Dafür gab es dann aber das Training.

Freitags war der Kurs auf Grund der heftigen Regenfälle der letzten Tage unerwartet schlammig. Die extrem vielen Wurzeln waren dementsprechend feucht und rutschig. Uns bereiteten diese schwierigen Bedingungen aber eine Menge Spaß. Allerdings forderte die Strecke mit Markus Klausmann schon ein erstes prominentes Opfer, der sich die Schulter auskugelte und somit seinen Titel nicht verteidigen konnte.

Nicht gut gelöst war der Shuttleverkehr. Selbst wenn man sich beeilte schaffte man grade mal einen Run pro Stunde. An Reifen wechseln oder Setup ändern war da nicht zu denken. Wenn sich das nicht ändert wird sich der ein oder andere gut überlegen ob er nächstes Jahr noch einmal hierher kommt.

20110724-ixs-wildbad-mittel-jpg122_528

Samstags war dann, entgegen den Vorhersagen, super Wetter. Die Strecke trocknete schnell ab. Also Trockenreifen montieren und alle Rudler waren bereit für den Seedingrun.

Als erstes war Viktor an der Reihe. Er stürzte im ersten Streckenabschnitt heftig und prellte sich die Rippen. Er war somit für das Wochenende raus.

20110723-ixs-wildbad-mittel164_528Danach kam Fabio. Er brachte einen sauberen Run hinunter und die Uhr blieb bei 3:47 stehen, was Rang 47 bedeutete.

Pascal entschied sich einen sicheren Lauf hinunter zu bringen und fuhr problemlos eine 3:49. Platz 54.

Auch Moritz wollte sich nicht vor dem Finale am Samstag verletzen und fuhr einen sicheren Run. Seine Zeit: 3:42. Platz 28. In der Wertung um die deutsche Meisterschaft war dies der 17. Platz.

Samstag Abend machten wir uns noch auf die Suche nach ein paar neuen Linien für den Rennlauf und wurden auch fündig. Hier gingen locker noch 5 Sekunden! Also waren wir guter Dinge für das Finale am nächsten Tag.

20110724-ixs-wildbad-mittel-jpg142_528Auch Sonntags blieb der erwartet Regen aus. Ein paar kleinere Schauer machten die Strecke nicht wirklich feucht und so herrschten in etwa die gleichen Bedingungen wie am Tag vorher.

Pascal fuhr als erster seinen Rennlauf. Er war sehr gut unterwegs, parkte aber einmal an einem Baum ein, was viel Zeit kostete. Trotzdem schaffte er eine 3:42. Platz 46.

Fabio kam ordentlich durch. Er verbesserte seine Zeit auf 3:46.

Moritz setzte alles auf eine Karte und wollte so weit wie möglich nach vorne fahren, da es bis zum 10. Platz Worldcup Punkte gab. Er war sehr schnell unterwegs, schlug aber im mittleren Teil der Strecke heftig ein, was ihm einen dicken Schädel und ein blaues Auge bescherte. Die Zeit von 3:50 und Platz 62 war da nebensache.

Alles in allem ist es also nicht besonders gut gelaufen, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt. Immerhin sind alle einigermaßen heil geblieben. Somit kann dem nächsten Rennen nichts mehr im Weg stehen.

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IXS German Downhillcup #2 Ilmenau

July 13th, 2011 Moritz Ströer Comments off

001gdcillmenauFreitag

Am vergangen Wochenende ging es nach Ilmenau. Die ca. 1,5 km lange Strecke war gespickt mit vielen Wurzeln und  Vollgaspassagen. Das freie Training am Freitag verlief reibungslos, lediglich Pascal konnte nur 2 Abfahrten wegen seiner gerissenen Kette absolvieren. Moritz  und ich konnten noch 2 weitere Trainingläufe absolvieren. Die Strecke war noch leicht feucht was in Verbindung mit den vielen Wurzeln zu der ein oder anderen Überraschung führte.

Am Abend kam auch Jonas am Rudelcube an.

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Samstag

Die Strecke ist ziemlich abgetrocknet und wurde immer schneller. Im Training wurden noch einmal die letzten Linien gecheckt und nach einigen Rudeltrains sollten auch alle Linien sitzen.

Im Seeding run war Jonas als erster an der Reihe. Er brachte einen sauberen Run ins Ziel und kam mit einer Zeit von 2:10.183 auf Platz 22. Nach ihm war ich an der Reihe. Leider konnte ich nicht wirklich den Flow der Strecke finden und landete mit einer Zeit von 2:15.343 auf Platz 49. Direkt danach kam Moritz mit einem guten Run ins Ziel. Mit seiner Zeit von 2:09.700 Platz 18.

Als letzter kam Pascal ins Ziel. Auch er fand nicht wirklich die richtige Linie. Platz 40 für ihn mit einer Zeit von 2:14.288.

038gdcillmenauSonntag

In der Nacht zu Sonntag hatte es leicht geregnet, was der Strecke aber keinesfalls schadete. Im Training wurden wieder neue Linien gecheckt und wir erhofften uns dadurch die ein oder andere Sekunde zu gewinnen.

Als erster musste ich an den Start. Der obere Teil lief sehr gut doch im unteren Teil der Strecke kam dann der Patzer und die Zeit war dahin. Bei 2:12.800 blieb die Uhr stehen, was Platz 50 bedeutete.

Kurz danach kam Pascal ins Ziel. Er kam deutlich besser als am Vortag durch. Seine Zeit 2:09.881 Platz 38. Jetzt war Jonas an der Reihe. Leider parkte er kurz an einem Baum und verlor viel Zeit dadurch. Platz 66 mit einer Zeit von 2:18.207. Unser schnellster Rudler vom Vortag, Moritz, konnte sich noch um knapp 3 Sekunden verbessern und fuhr auf einen starken 20 Platz. Seine Zeit 2:07.158.

Alles in allem war es ein lustiges Rennwochenende wenn auch die meisten Ergebnisse eher durchwachsen waren. Wir sind gespannt was auf der Deutschen Meisterschaft am 23-24.07 geht.

Viele Grüße Fabio

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IXS European Downhillcup #3 Leogang

June 27th, 2011 Moritz Ströer Comments off

img_2966_528Eine Woche nachdem bereits der Worldcup Station in Leogang machte wurde der dritte Stop des IXS European Downhillcup auf der selben Strecke ausgetragen. Diese Gelegenheit ließen sich auch einige Worldcup Racer nicht entgehen und so waren, unter anderem, das Team Monster Energy / Specialized und das MS Evil Racing Team am Start. Die anspruchsvolle Strecke und das hochkarätige Starterfeld in Kombination mit einer mehr als durchwachsenen Wetterprognose versprachen also ein interessantes und spannendes Rennwochenende.

Freitags zeigte sich das Wetter jedoch erst einmal von seiner besten Seite: So konnten wir im trockenen unseren Stand aufbauen und auch beim Trackwalk blieben wir vom Regen verschont. Die Strecke war aufgrund der starken Niederschläge der letzten Wochen extrem schlammig. Allgemein ist der Kurs sehr abwechsungsreich gewesen: Am Start gings direkt mit Highspeed durch große Anliegerkurven, danach ging es in ein kurzes Tretstück mit ein paar Jumps. Anschließend ging es dann ein wenig technischer durch den Wald und auch direkt wieder zum nächsten Tretstück. Auch hier wurde die Strecke mit ein paar Sprüngen aufgewertet. Anschließend gings dann wieder technisch durch den Wald und kurz darauf weiter in Richtung Ziel. Insgesamt war die Strecke 2,3km lang und 480hm hoch. Also nicht mit deutschen Rennen zu vergleichen. Hier war eine sehr gute Kondition wichtiger wie eine extrem gute Fahrtechnik.

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Das Training am Freitag gingen wir recht entspannt an. Die Strecke hatte im Vergleich zu den vorherigen Jahren nur kleine Änderungen erfahren und so prägte sich der Rudeltrain alle Linien recht schnell ein. Die Sonne trocknete den Matsch recht schnell ab, sodass man gegen Abend schon teilweise Probleme hatte nicht stecken zu bleiben. Dadurch wurde das fahren sehr anstrengend, da man immer versuchen musste möglichst viel Geschwindigkeit aus den Kurven mitzunehmen um nicht zum stehen zu kommen.

Abends fing es dann an wie aus Eimern zu gießen. Dieser Regen hielt auch bis Samstag morgen an, also war es Zeit den Regenoverall auszupacken und ein wenig im Schlamm zu spielen. Jonas und Pascal, die Freitags schon auf Regenreifen wechselten fühlten sich bestätigt, während Moritz der Meinung war mit Trockenreifen auf den Tretstücken schneller unterwegs zu sein. Der Seedingrun sollte zeigen wer hier Recht hatte.

img_2968_528Als wir drei uns dann gemeinsam aufgewärmt hatten und in die Gondel stiegen fing es dann gewaltig an zu stürmen. Dies hatte dann zur folge das die Quali abgebrochen und auf Sonntag morgen verlegt wurde.

Sonntag morgens war also nur ein sehr kurzes Training angesetzt. Wir entschieden uns aufgrund des miesen Wetters unsere Kräfte zu schonen und den Seedingrun als Trainingslauf zu benutzen.

Als erster war Moritz an der Reihe. Ihm flog bereits in der dritten Kurve der Reifen von der Felge. DNF und somit sollte er als erster ins Rennen gehen. Direkt danach kamen Pascal und Jonas. Sie kamen einigermaßen ordentlich durch und waren nun auch bereit fürs Race.

Moritz ging als erster ins Rennen. Pünktlich zu seinem Start fing es wieder heftig an zu Regnen. Er ließ sich, trotz seiner Trockenbereifung, nicht aus der Ruhe bringen und fuhr ohne Trainingslauf am Sonntag einen soliden Run: 4:41, was am Ende für den 42. Platz (7. Deutscher) reichte.

Als nächstes kam Jonas. Er hatte einen heftigen Sturz kurz vor dem Ziel, blieb aber glücklicherweise unverletzt.

Danach kam Pascal: Auch er war sehr gut unterwegs: 4:44 Platz 48 (11. Deutscher).

Das nächste Rennen, an dem das Rudel teilnehmen wird, ist der GDC in Ilmenau.

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IXS Dirtmasters Festival 2011 - Winterberg

June 7th, 2011 Moritz Ströer Comments off

dsc_3337_528Bereits zum fünften mal fand dieses Jahr Europas größtes Freeride Festival, das Dirtmasters, in Winterberg statt. Neben einer großen Expo Area, auf der fast alle namhaften Hersteller vertreten waren, gab es auch eine menge Action auf dem Bike zu sehen: Den Slopestyle Contest, das 4X Race und natürlich das Downhill Rennen, bei dem auch die Rudel Fahrer um gute Platzierungen kämpften.

Nachdem Donnerstag morgens der Alutech/Rudel/Soulrider Stand direkt neben dem Startturm aufgebaut wurde, ging es Nachmittags nach Willingen um dem Festivalstress zu entkommen und als Einstimmung auf das Rennen ein paar Abfahrten zu absolvieren.

dsc_3382_528Freitag Mittags machten wir einen gemeinsamen Trackwalk, bei dem auch etwas gefilmt wurde. Die Rennstrecke hatte zum Glück fast nichts mit der normalen Bikeparkstrecke gemein. Direkt nach dem Start gab es einen kleinen Double, gefolgt von einer kurzen flachen Passage durch den Wald. Über ein Tretstück ging es dann auf die offizielle Strecke, die nach 2 Kurven aber auch wieder verlassen wurde. Anschließen war driften auf losem, staubigen Waldboden angesagt, bevor es zum mittlerweile schon legendären Steinfeld ging. Hier sollte am Sonntag wieder die beste Stimmung sein. Über ein paar offene Wiesenkurven ging es dann wieder in den Wald. Die letzten Meter wurden dann wieder auf der Bikeparkstrecke zurückgelegt.

dsc_3324_528Aufgrund der extremen Trockenheit der letzten Wochen und der vielen Starter war uns bereits Freitags schon klar, dass sich der Kurs in eine einzige Sandwüste mit riesigen Löchern verwandeln werden würde. Wir stellten uns also schon auf eine nicht sehr gut zu fahrende Strecke und eine riesige Liftschlange ein.

Nach der ersten Abfahrt waren wir dann allerdings positiv überrascht: Die Strecke lud mit ihrem losen Waldboden in nahezu jeder Kurve zum driften ein und fast jede Bodenwelle ließ sich durch einen kleinen Bunnyhop überspringen, was das Fahren hier unerwartet flowig machte.

Die Schlange am Lift war zwar lang, allerdings ein wenig kürzer als die Jahre davor und das perfekte Wetter machte das Warten erträglich.

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Das Training hat dann auch dementsprechend viel Spaß gemacht und der Rudeltrain hat den ein oder anderen Zuschauer schön eingestaubt!

Samstags wurden dann noch ein paar neue Linien ausprobiert und die nächste Evolutionsstufe des getunten Roco Dämpfer getestet. Hierzu gibt es in naher Zukunft sicher noch mehr Informationen.

Im Seedingrun starteten Moritz und Pascal wieder direkt hintereinander. Ein ziemlicher Zufall, wenn man bedenkt das das schon die letzten drei Rennen dieses Jahr genauso gewesen ist. Somit gabs für die Zuschauer eine geballte Ladung Rudelpower auf die Augen. Beide kamen gut durch und sparten sich ihre Kräfte für den Rennlauf am Sonntag. Jonas hatte kurzen Bodenkontakt, konnte aber dennoch einer super Zeit hinunterbringen.

dsc_3423_528Zum Rennlauf am Sonntag war die Strecke dann extrem ausgebombt. Desshalb wurde Mittags der Kurs noch einmal abgegangen und an zwei Ecken die Linie etwas angepasst.

Leider hatte sich aufgrund einiger Streckensperrungen unsere Startzeit deutlich verschoben. Aus anfänglichen 15min Verspätung wurden dann am Ende 40min. Also war das Aufwärmen fast für die Katz und die Konzentration litt auch etwas. Aber das Problem hatten ja alle Fahrer gleichermaßen. 10 Minuten vor Jonas und Moritz’s Start fing es dann auch noch an zu Regnen, allerdings hatte das bei der extrem ausgetrockneten Strecke keine Auswirkungen. Also hieß es Ruhig bleiben.

Jonas war dann als erstes dran. Er kam gut durch und konnte seine Zeit aus dem Seedingrun bestätigen. Moritz war schnell unterwegs, bis er kurz vor dem Ziel einmal heftig über den Lenker ging. Ihm ist aber nichts passiert und so war nur die Zeit hinüber. Als letzter ging Pascal auf die Strecke. Er machte leider ein paar kleinere Fehler und verlor so eine Sekunde gegenüber der Zeit des Seedingruns.

Das Dirtmasters war wieder ein spaßiges Rennen, wenngleich man auf so einer kurzen Strecke die Zeiten schlecht miteinander vergleichen kann. Jeder noch so kleine Fehler wird hier direkt mit 10 Plätzen bestraft, wesshalb eine gute Platzierung auch ein wenig mit Glück zu tun hat. Desshalb freuen wir uns schon auf den EDC in Leogang in zwei Wochen. Auf dieser Strecke wird sich zeigen wer wirklich fit ist!

Seedingrun:

23  GER19890428 SCHEER Pascal TEAM RUDEL Alutech/Soulrider 1989 GER Haupersweiler 1:54.833

53  GER19891114 STROEER Moritz TEAM RUDEL ALUTECH/SOULRIDER 1989 GER Homburg 1:57.634

56  GER19920115 LINNEMANN Jonas TEAM RUDEL ALUTECH/SOULRIDER 1992 GER Bad Salzuflen 1:57.833

Race:

41 GER19890428 SCHEER Pascal TEAM RUDEL Alutech/Soulrider 1989 GER Haupersweiler 1:55.795

48 GER19920115 LINNEMANN Jonas TEAM RUDEL ALUTECH/SOULRIDER 1992 GER Bad Salzuflen 1:56.158

88 GER19891114 STROEER Moritz TEAM RUDEL ALUTECH/SOULRIDER 1989 GER Homburg 2:00.518

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Team RUDEL - Teaser

May 30th, 2011 Moritz Ströer Comments off

Hier ein kleiner Teaser des Rudel Movies. Mehr gibts demnächst…


das rudel teaser von bikeburnz auf MTB-News.de

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IXS European Downhillcup #2 Todtnau

May 25th, 2011 Moritz Ströer Comments off

197edc-todtnau-20112005 wurde in Todtnau das vorerst letzte Rennen am Hasenhorn ausgetragen. Damals gehörte das Rennen noch zur King of Bikepark Rennserie. 2011 sollte es ein Comeback auf der ältesten Downhillstrecke Deutschlands geben. Dieses mal jedoch als IXS European Cup, der anspruchvollsten Rennserie neben dem Worldcup. Der hohe Stellenwert des Rennens machte sich deutlich im Fahrerfeld bemerkbar. So waren beispielsweise mit MS Evil und Scott 11 zwei der großen Worldcup Teams am Start.

Auch die Strecke wurde diesem hohen Anspruch gerecht. Todtnau ist definitiv die härteste Strecke Deutschlands. Sie ist lang (2,7km und gut 300hm), dazu sehr ruppig und extrem schnell. Hier braucht man neben einer ausgefeilten Fahrtechnik auch eine sehr gute Fitness.

Das Wochenende begann für uns Freitag Mittag mit dem obligatorischen Trackwalk. Dieses mal gab es allerdings nicht besonders viel zu sehen, da die meisten Linien uns schon bekannt waren. Die meiste Zeit würde es heißen: Vollgas und den Lenker festhalten! Neben diesen Highspeed Passagen gab es noch zwei lange Tretstücken, eines ziemlich am Anfang der Strecke und ein weiteres kurz vor dem Ziel. Hier ging es ca. 50m einen Feldweg hoch. Nicht schön, aber für die Veranstalter die einzige Möglichkeit die Strecke genehmigt zu bekommen. Im mittleren Teil waren dann noch einige enge Kurven, sodass die Strecke von allem etwas bot.

Das Training lief sehr gut. Aufgrund der, auf 350 Startplätze limitierten, Starterzahl musste man am Lift maximal (!) 5min warten. Großes Lob an die Veranstalter. So gut wie hier hat das mit dem Liftfahren noch auf keinem Rennen geklappt! So wurden im Rudeltrain einige lockere Abfahrten absolviert um alle Linien zu verinnerlichen und die Kräfte ein wenig für die folgenden Tage zu schonen. Außerdem wurde für die vielen Fotografen ein wenig gestyled.

downhill_11_04_todtnau_11_05_todtnau_so_small_todt_11_so_039smallIm Seedingrun starteten Moritz Ströer und Pascal Scheer direkt hintereinander. Moritz hatte leider Pech und holte sich in einer der ersten Kurven einen Platten am Vorderrad und musste seinen Lauf abbrechen. Pascal machte es deutlich besser und schaffte es, ohne sich zu sehr zu verausgaben, mit einer Zeit von 4:15 auf den 48. Platz (18. Germany).

Moritz holte dann Sonntag morgen seinen Seedingrun mit der Freelap Uhr nach. Er fuhr eine 4:25 hatte aber viel Verkehr und ließ die Tretstücke nur rollen. Somit wusste auch er wie er seine Kraft im Rennen einzuteilen hatte.

Er ging dann auch als einer der ersten ins Rennen. Der Run lief für ihn sehr gut, auf den Tretstücken wurde alles gegeben und auch auf den Highspeed Passagen lief der neue Keiler perfekt. Pech hatte er allerdings mit seinen Vorstartern. Er musste 2 Fahrer überholen und verlor so etwas Zeit. Am Ende reichte es für eine 4:16 und den 64. Platz (29. Germany). Pascal hatte Pech und holte sich im oberen Highspeed Teil der Strecke einen Platten und schied somit aus.

Todtnau war eine der gelungensten Veranstaltungen der letzten Jahre. Die Strecke ist die beste in Deutschland und würde auch dem Anspruch an einen Worldcup genügen. Dazu kam noch das die Organisation einwandfrei und das Wetter perfekt war. Also freuen wir uns schonmal (hoffentlich) auf Todtnau 2012!

Bilder: Ralph Litz und Ulrich Berghäuser.


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Team RUDEL - Alutech Keiler WC 2011

May 11th, 2011 Moritz Ströer No comments

Keiler Full

2011 wird das komplette Rudel Team auf dem Alutech Keiler Worldcup unterwegs sein. Der Rahmen ist der Serie fast gleich. Das größere Unterrohr ist etwas näher ans Oberrohr gewandert,  somit ist auch der Dämpferkäfig leicht modifiziert.

Das Hauptrahmendesign ist dadurch kleiner und kompakter geworden. Gewichtsmäßig sind am nackten Team Rahmen noch einnmal knapp 100g gegenüber der Serie eingespart worden, was aber nicht im Fokus der kleinen Veränderungen stand. Ansonsten ist der  Team Bolide aber gleich dem Keiler WC 2011.

Der Keiler WC unterscheidet sich schon deutlich vom Keiler DH. Er ist konzeptionell  Race orientierter und für ambitionierte Downhillracer gedacht.

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Die Geometrie ist wesentlich anders und in Zusammenarbeit mit dem RUDEL Teamrider Viktor Sebold weiter entwickelt worden.

BoyDer Keiler WC unterscheidet sich von dem Standard Keiler DH in Sachen Tretlager Höhe,  Steuerwinkel,  Sitzwinkel, Hinterbau Länge und ist den europäischen DH Kursen angepasst. Die Rohrsätze sind fast identisch bis auf das dickere und spezial gebuttede Unterrohr für den Rudel Keiler WC.Gewichtsmäßig ist der Serien Keiler WC ca. 150g leichter als der DH.

Design mäßig fällt vor allem die Wippe und das Trompetenförmige Sitzrohr auf aber auch andere Parts wurden überarbeitet. Eine ganze Reihe an Dämpfer mit verschiedenen Chrakteristika und Setups wurde über die Wintersaison getestet. Die Rudler haben ja ihre ihr individuellen Vorlieben die damit umgesetzt werden konnte.

Der Team Keiler wird das Rudel durch die Saison begleiten und soll somit die Grundlage für gute Ergebnisse in 2011 bilden!

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P. Scheer berm

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